Fidelity: Fünf gute Gründe für Fernost

China, Indien, große Teile Russlands, Indonesien, Thailand, Malaysia, Japan und Südkorea – Investoren finden in Asien vielfältige Anlagemöglichkeiten. Viele asiatische Aktien sind günstig bewertet und die Wachstumsaussichten vielerorts besser als in so manchem Industrieland. Welche fünf Gründe aktuell für Fernost sprechen, hat Fidelity International zusammengefasst: Fidelity International | 11.10.2016 11:53 Uhr
©  Fotolia.de
© Fotolia.de
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Grund Nummer 1: Diversifikation

Der erste Grund für eine Geldanlage in Asien hat mit Asien nur am Rande zu tun: Es ist schlicht eines der obersten Gebote der Anlegervernunft, bei der Geldanlage breit zu streuen. Denn eine breite Streuung – das zeigt die moderne Portfoliotheorie – kann helfen, die Renditeerwartung eines Anlageportfolios zu erhöhen, während zugleich Risiken sinken. Das liegt unter anderem daran, dass unterschiedliche Aktien unterschiedlich schwanken. So können bei entsprechender Aktienauswahl Kursgewinne dabei helfen, die Verluste anderswo auszugleichen. Der größte Kontinent der Erde bietet Investoren zusätzliche Diversifikationsmöglichkeiten.

Grund Nummer 2: Wachstum

Der Internationale Währungsfonds geht davon aus, dass die Wirtschaft in Asien in diesem und dem kommenden Jahr im Durchschnitt um 5,25 Prozent jährlich wächst.1 Damit bleibt die Region trotz mancher Schwächeanfälle in China und Indien der größte Wachstumsmotor der Welt. Die Kapitalmarktchancen, die daraus erwachsen, sollte sich kein Investor entgehen lassen.

Grund Nummer 3: Industrialisierung

Zugleich ist Asien aber längst nicht mehr nur eine Ansammlung von Entwicklungs- und Schwellenländern. Vielmehr ist die Industrialisierung in einigen Regionen weit fortgeschritten. Neben dem Inselstaat Japan, der als führende Industrienation in Asien einen Sonderstatus einnimmt, zählen Südkorea und Taiwan zu den am weitesten entwickelten Volkswirtschaften der Region. Aber auch in Indien und China haben sich inzwischen Weltkonzerne etabliert, die dem Vergleich mit europäischen oder nordamerikanischen Konkurrenten standhalten.

Grund Nummer 4: Einstiegsmöglichkeiten

Die vergangenen vier bis fünf Jahre waren geprägt von den Nachwehen der Finanzkrise, großer Unsicherheit, niedrigen Zinsen, sinkenden Rohstoffpreisen und einem starken US-Dollar – eine Mischung, die die Börsen Asiens im weltweiten Vergleich eher zu Verlierern gemacht hat. Seit dem Jahr 2011 ist, gemessen an den Aktienindizes MSCI AC Asia ex Japan und MSCI World, die Performance der Börsen Asiens gegenüber der entwickelten Welt deutlich zurückgeblieben.2 Erst in den vergangenen Monaten haben sich einige asiatische Märkte signifikant besser entwickelt. Die Folge: Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis bewegen sich die Bewertungen vieler Asientitel weit unten, das durchschnittliche Kurs-Buchwert-Verhältnis asiatischer Aktien (ohne Japan) liegt derzeit sogar nahe an historischen Tiefständen.3 Vor allem Stock-Pickern, die gezielt nach unterbewerteten Titeln suchen, können sich dadurch Einstiegsmöglichkeiten eröffnen.

Grund Nummer 5: Konsumstärke

Die Volkswirtschaften in Fernost sind bei Weitem nicht so stark in den Welthandel eingebunden wie die Industrienationen, die eng vernetzt und damit voneinander abhängig sind. Der Binnenkonsum und das regionale Wachstum haben für viele Unternehmen in den bevölkerungsreichen Ländern Asiens eine große Bedeutung. Beide Faktoren sind derzeit intakt.

Tipp der Redaktion: Weitere aktuelle Einschätzungen von Fidelity International finden interessierte Leser hier.

Quellen: 
 
(1) REGIONAL ECONOMIC OUTLOOK: ASIA AND PACIFIC. Building on Asia’s Strengths during Turbulent Times, IMF, April 2016.
(2) Thomson Financial DataStream, Stand 31. Juli 2016. Alle Indizes: MSCI Total Return Indizes in USD; betrachteter Zeitraum: 01.01.1996 bis 31.07.2016. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Indikatoren für zukünftige Erträge.
(3) Thomson Financial DataStream, Bloomberg, Stand: 31. Juli 2016. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Indikatoren für zukünftige 

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.