Gerüchte und verwirrende Meldungen aus der Eurozone

Die Wirtschaftsdaten der USA in dieser Woche lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: einige ermutigende Anzeichen am Häusermarkt, durchwachsene Signale zur Industrieproduktion, zunehmendes Verbrauchervertrauen jedoch mit Zweifeln an der zukünftigen Entwicklung. Das Fazit dieser Woche: Recht ist alles, was hilft. BNP Paribas Asset Management | 24.08.2012 10:04 Uhr
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Im Vorfeld des EZB-Treffens vom 6. September brodelt die Gerüchteküche: So wird z.B. behauptet, Finnland bereite sich auf ein Auseinanderbrechen des Euroraums vor. Pläne für eine Fiskalunion sollen angeblich Form annehmen, während andere Beobachter eher der Ansicht sind, dass sie wieder in weitere Ferne rücken. Dem deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel zufolge könnten EZB und Eurosystem Obergrenzen für Rendite-Spreads von Staatsanleihen festlegen. Die EZB meinte dazu, es sei „irreführend“ über noch nicht getroffene Entscheidungen zu berichten. Dem deutschen Finanzministerium zufolge sind solche Obergrenzen rein theoretisch „sehr problematisch“.

Jörg Asmussen, Mitglied des Direktoriums der EZB, sagte, er würde es vorziehen, wenn Griechenland im Euroraum verbleibe, ein Austritt sei jedoch noch beherrschbar. Es wird damit gerechnet, dass Griechenlands Ministerpräsident eine Ausweitung des Zeitfensters für seinen Reformkurs um zwei Jahre beantragt. Einige EU-Vertreter scheinen davon überzeugt, dass Spanien schon bald einen Hilfsantrag stellen wird. Ministerpräsident Rajoy sagte, er benötige zunächst Details zum Staatsanleihen-Aufkaufprogramm der EZB.

Anleger sollten diesen Gerüchten nicht zu viel Beachtung schenken und wichtige Termine wie die EZB-Sitzung im September, die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Europäischen Stabilitätsmechanismus am 12. September, die Sitzung des Offennmarktausschusses der Fed am 13. September, die Eurogroup und G20 Finanzministertreffen und die Zentralbanksitzungen in den ersten zwei Septemberwochen abwarten.

Ben Bernanke wird auf der Tagung in Jackson Hole am 31. August die Eröffnungsrede halten. Mario Draghi wird am zweiten Tag zu Wort kommen. Klare Ankündigungen von QE3 oder anderen unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen sind jedoch vermutlich nicht zu erwarten.

Der Vertrauensindex der amerikanischen National Association of Home Builders stieg im August im vierten Monat in Folge. Der Häusermarktindex liegt bei 37 Zählern und damit auf seinem höchsten Stand seit Februar 2007. Die Anzahl der Baubeginne ging im Juli etwas zurück, nachdem sie im Juni fast auf den höchsten Stand der letzten vier Jahre geklettert war. Die Verkäufe bereits errichteter Eigenheime stiegen, nachdem sie im Juni auf den tiefsten Stand der letzten acht Monate gefallen waren, im Vergleich zum Vormonat um 2,3% auf 4,47 Millionen. Der Häusermarkt wird also wahrscheinlich in Zukunft für die amerikanische Wirtschaft keine Belastung mehr darstellen, was jedoch noch nicht bedeutet, dass er eine treibende Rolle bei der Erholung der amerikanischen Wirtschaft spielen kann.

In den USA und im Euroraum wird sich die Inflation wahrscheinlich an die von den Zentralbanken implizit oder explizit festgelegte Vorgabe von 2 % halten.

Die Asset Allocation blieb unverändert.

Nathalie Benatia 

Senior Strategist – Investment Strategy Team


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