Start des Magna New Frontiers Fund

Im März startete Charlemagne Capital mit dem neuen Magna New Frontiers Fund, einem weiteren attraktiven Baustein zu den bestehenden Investitionsmöglichkeiten im Bereich der Emerging Markets. Fiera Capital | 20.04.2011 17:12 Uhr
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Die Grundlage für den nach UCITS-Richtlinien aufgelegten und von Stefan Böttcher verwalteten Magna New Frontiers Fund bildet der Charlemagne Frontiers Fonds, einer Offshore-Variante des neuen Investments, welche ebenfalls durch Stefan Böttcher bereits seit Ende 2009 sehr erfolgreich verwaltet wird. Die deutliche Outperformance des bisherigen Charlemagne New Frontier Funds gegenüber Benchmarks und anderen Frontierprodukten beruht auf der Einzeltitelselektion, die Stefan Böttcher mit seiner über 20jährigen Expertise bereits vielfach und nachhaltig unter Beweis gestellt hat. Auch für das neue Investment wird dieser gezielte Stockpicking-Ansatz fortgeführt werden.

Als weiteren wichtigen Schlüssel für ein erfolgreiches Investment innerhalb der Frontier Markets sieht Charlemagne Capital die Limitierung des verwalteten Volumens eines derartigen Fonds. Die Zielgröße für den Magna New Frontiers Fund wurde mit 100 Millionen EUR definiert, um für eine ausreichende Liquidität Sorge tragen zu können und dennoch flexibel in den Anlageentscheidungen zu bleiben.

Weitere Einzelheiten zur Investmentstrategie, sowie zu den aktuellen Allokationen des Fonds finden Sie im Folgenden:

Magna New Frontiers Fund

Charlemagne Capital legte im März eine UCITS-Variante seines New Frontiers Fund auf, um einen leichteren Zugang zu Schwellenmärkten im Anfangsstadium zu ermöglichen.

  • Die meisten GEM-Portfolios können in Frontier Länder investieren, entscheiden sich allerdings meist für die Ausrichtung auf die größeren BRIC- und asiatischen Länder - mit entsprechend geringem Ressourceneinsatz für das Research in so genannten Frontier Regionen (Grenzmärkten). Allgemein können diese Länder attraktive Anlagemöglichkeiten bieten, meist in der Übergangsphase vom Frontier Market zum Emerging Market und der damit verbundenen verbesserten Liquidität, Transparenz und Regulierung.

  • Die üblichen Definitionen für Frontier Markets sind für den Portfolio-Berater Stefan Böttcher nicht akzeptabel. So ist der MSCI Index zum Beispiel zu rund 50% auf den Nahen Osten ausgerichtet und spiegelt nicht die tatsächlichen Möglichkeiten in aller Welt wider. "Mit dem Magna New Frontiers Fund wollen wir die Schwellenländer-Produkte von Charlemagne Capital ergänzen. Daher umfasst unsere Definition des Frontier-Begriffs insbesondere Länder, die nicht im MSCI EM Index erscheinen." fügt er hinzu.

  • Mit dieser Definition "entsteht ein Anlageuniversum aus über 100 Ländern verschiedener Größen, wie z. B. Argentinien und Uruguay in Südamerika, dem größten Teil Afrikas, dem Nahen Osten, dem Baltikum und dem Balkan in Europa, sowie verschiedenen asiatischen Märkten wie Pakistan und Sri Lanka."

  • Die Frontier Länder haben deutlich schlechter abgeschnitten als die Emerging Markets und die Mehrheit - mit Sri Lanka als bemerkenswerte Ausnahme - blieb hinter ihren Höchstständen aus dem Jahr 2008 zurück. "Frontier Regionen korrelieren zudem nicht mit entwickelten und aufstrebenden Ländern, da sie sich typischerweise in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. Sie korrelieren auch nicht mit spätzyklischen Märkten. Somit bieten sie im Rahmen eines umfassenderen Portfolios Diversifikationsvorteile," erläutert Stefan Böttcher. "Da sie noch nicht entwickelt sind, ist jedoch ein aktiver Ansatz erforderlich, um Unternehmen zu meiden, die als hoffnungslose Fälle gelten."

  • Stefan Böttcher meidet derzeit Länder wie Venezuela und Vietnam - aufgrund politischer und wirtschaftlicher Risiken - und hält sich von Nordafrika fern, bis dort mehr Klarheit herrscht. Er hält derzeit eine Barquote von 20% und ist nicht gezwungen, in Ländern mit derzeit erhöhten Risiken zu investieren.

  • Seit der Restrukturierung des Offshore-Portfolios vor einem Jahr setzte der Portfolio-Berater auf Positionen auf dem Balkan und in Zentralasien, um eine überlegene Wertentwicklung zu erzielen. Derzeit bevorzugt er die Länder Mongolei, Kasachstan und Rumänien. "Diese drei Länder weisen kaum makroökonomische Gemeinsamkeiten auf und zeigen die Auswahlmöglichkeiten bei Investments eines Frontier Markets Portfolios," erläutert Stefan Böttcher. "Wir versuchen stets, das Alpha zu erhöhen und nicht nur einem Vergleichsindex nachzulaufen. Wir sind in den letzten Monaten aus Regionen wie Nordafrika und dem Nahen Osten aggressiv ausgestiegen. Das breite Angebot bedeutet auch, dass wir nicht unter Druck stehen, voreilig in den Nahen Osten zurückkehren zu müssen. Unsere jüngsten Aktienideen reichen von Slowenien bis Trinidad. Eventuell kehren wir bald in die derzeit noch unruhigen Regionen zurück, aber ich möchte sicher sein, dass jede Anlage für zumindest zwei Jahre bestehen bleibt, und nicht nur ein- und aussteigen."

  • Bei den Einzelwerten bezeichnet Stefan Böttcher Fondul Proprietatea als Schlüsselposition. Der rumänische Treuhandfonds wurde 2005 aufgelegt und soll diejenigen entschädigen, die ihr Grundstücks-eigentum unter dem kommunistischen Regime verloren haben. "Als wir kauften, wurde die Aktie mit einem Abschlag von 80% gehandelt und dieser verringerte sich deutlich, nachdem das Unternehmen in diesem Jahr an die Börse gegangen war. Der Wert unserer Anlage hat sich seither verdoppelt," fügt er hinzu. "Überdurchschnittlich entwickelte sich auch Bank of Georgia. Sie profitierte von der schnellen Normalisierung des Landes nach der russischen Invasion 2008." Für die Bandbreite des Fonds stehen auch andere erstklassig gelaufene Titel wie die Mongolian Mining Corporation, die bulgarische Konsumaktie Bulgartabac Holding, der saudi-arabische Gesundheitskonzern Mouwasat und der kasachische Finanzkonzern Tau Capital.
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