China: Ja zu "grünen" Technologien

Die chinesische Führung treibt die wirtschaftliche Entwicklung und Modernisierung mit höchster Priorität voran. So befindet sich das Reich der Mitte in einer Phase der massiven Industrialisierung und Urbanisierung. Entsprechend wächst auch der Energiehunger. Swisscanto Invest | 16.02.2011 10:13 Uhr
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Die klimaschädigenden fossilen Energieträger (Kohle, Gas und Erdöl) dominieren die Energieversorgung dabei nach wie vor, da die Regierung die Auffassung vertritt, dass für die wirtschaftliche Entwicklung der steigende Energieverbrauch notwendig ist und die absolute Zunahme des Ausstoßes von Treibhausgasen hingenommen werden muss.

"Unabhängig von dieser rigiden Haltung in Sachen Klimaschutz hat China verstanden, dass den modernen Umwelttechnologien, die eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Treibhausgasemissionen ermöglichen, die Zukunft gehört. Folgerichtig subventioniert der Staat die zukunftsträchtigen Industriezweige wie zum Beispiel erneuerbare Energien, Leuchtdioden-Technologie, Elektroautos oder moderne Eisenbahntechnik mit gewaltigen Summen. Daher finden sich trotz des Widerspruchs – Ja zu "grünen" Technologien, Nein zu Schadstoffgrenzen – interessante Investmentchancen, die das Kriterium der Nachhaltigkeit erfüllen", so Gerhard Wagner, Manager des nachhaltigen Emerging Markets Fonds von Swisscanto.

Markt für Umwelttechnologie wächst überdurchschnittlich

Waren vor wenigen Jahren noch Unternehmen in Deutschland, Kalifornien oder auch Taiwan bei der Produktion von Solarmodulen führend, kommen heute mehr als die Hälfte aller Solarpanels aus China. Ähnlich verhält es sich bei der Windindustrie. Waren Anfang 2000 Dänemark, Deutschland und Spanien die wichtigsten Märkte für die überwiegend europäischen Hersteller, ist heute China das Land, welches die meisten Windturbinen aufstellt und damit nachfragt.

Es ist festzustellen: Der chinesische Markt für Umwelttechnologie wächst enorm stark. Deshalb sollte mittelfristig auch die Entwicklung von Gewinnen und Aktienkursen der in diesem Bereich tätigen Unternehmen über dem Durchschnitt liegen. "Vor Investitionen ist stets zu fragen, ob das Wachstumspotenzial in den aktuellen Bewertungen bereits schon reflektiert ist, ob ein Unternehmen Gewinne verwässernde Kapitalerhöhungen plant oder wie hoch die Eintrittsschwellen für neue Konkurrenten sind, die von den guten Gewinnmargen angezogen werden", erläutert Wagner.

Schienenverkehr und Recycling sind vielversprechend

Mittelfristig sind jene chinesischen Unternehmen im Umweltbereich attraktiv, die in der Forschung und Entwicklung erfolgreich sind. Über Produktinnovationen können sie sich von den Billig-Produzenten absetzen und langfristig gesunde Margen erzielen. "Für den Investor erscheinen im chinesischen Unwelttechnologiemarkt jene Subsektoren gegenwärtig vielversprechend, bei denen der Konkurrenzdruck aufgrund höherer Eintrittsbarrieren geringer ist. Als Beispiele seien hierfür genannt die Zulieferindustrie für den stark wachsenden chinesischen Schienenverkehr (Produzenten von Lokomotiven und Hersteller von Sicherheitstechnik) sowie Recyclingunternehmen", so Wagner.

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