EZB vor entscheidender Ratssitzung - Inflationsprognose kann Märkte erschüttern

Nach Ansicht von Axel Botte, Head of Equity and Fixed Income Strategy beim französischen Investmenthaus „Ostrum Asset Management“, steht EZB-Präsident Mario Draghi morgen vor einer schwierigen Aufgabe. Ziel seiner Pressekonferenz müsse es sein, die Finanzmärkte nach einer Zeit schwerer Turbulenzen, internationaler Spannungen (G20, Brexit) und innenpolitischer Krisen (Italien, Frankreich) zu beruhigen – ohne die Wiederaufnahme des Währungskriegs zu riskieren, indem er auf externe Risikofaktoren hinweise. Natixis Investment Managers | 12.12.2018 10:29 Uhr
Axel Botte, Marktstratege, Ostrum Asset Management / © Ostrum Asset Management
Axel Botte, Marktstratege, Ostrum Asset Management / © Ostrum Asset Management
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Die Konjunkturabschwächung im Euroraum verschärfe sich. Das werde die EZB zwingen, ihre Wachstumsprognosen für 2019 und darüber hinaus zu senken. Italien sei schon im dritten Quartal dieses Jahres in die Rezession abgerutscht. Die Inflation werde als Reaktion auf den Rückgang der Ölpreise sinken.

Botte: „Jede Veränderung hinter dem Komma in der Inflationsprognose für 2021 hat das Potenzial, die Märkte zu erschüttern, denn es ist ein Indiz für die Wahrscheinlichkeit eines Zinsanstiegs im Sommer 2019“.

Was die Frage der („Targeted Longer-Term Refinancing Operations“ (TLTRO) betreffe, so seien insgesamt 514 Banken davon betroffen, dass im Juni 2020 langfristige günstige Refinanzierungen im Umfang von fast 400 Milliarden Euro fällig werden. Botte: „Es ist unwahrscheinlich, dass die überwiegende Mehrheit dieser Banken über den erforderlichen Marktzugang verfügt, um diese Verbindlichkeiten zu rollen. Dies wird die EZB in Konflikt mit ihrer bankaufsichtsrechtlichen Rolle bringen.“

Den kompletten Wochenbericht und die dazugehörigen Daten finden Sie im „Strategy Weekly“ aus dem zu Natixis Investment Managers gehörenden Hause Ostrum.

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