UBS rechnet mit Verlust im 3. Quartal

Infolge von Abschreibungen, die primär im Zusammenhang mit den verschlechterten Bedingungen auf dem US-Subprime-Markt für Wohnhypotheken stehen, rechnet UBS für das per 30. September abgeschlossene dritte Quartal mit einem Konzernverlust vor Steuern von voraussichtlich zwischen 600 und 800 Millionen CHF. UBS | 01.10.2007 11:21 Uhr
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  • Im dritten Quartal 2007 wird der erwartete Vorsteuerverlust aus fortzuführenden Aktivitäten des Konzerns zwischen CHF 600 Millionen und CHF 800 Millionen sein, hauptsächlich verursacht durch Abschreibungen und Verluste im FIRC-Geschäft der Investment Bank.
  • Der Konzerngewinn vor Steuern für die ersten neun Monate 2007 wird in der Grössenordnung von CHF 10 Milliarden sein. UBS wird das Gesamtjahr voraussichtlich auf gutem Gewinnniveau und mit starker Kapitalbasis abschliessen.
  • Alle übrigen Einheiten innerhalb der Investment Bank sowie die Unternehmensgruppen Global Wealth Management & Business Banking und Global Asset Management weisen sehr gute Leistungen aus.

Veränderungen im Management im Überblick:

  • Huw Jenkins, Chairman und CEO Investment Bank, tritt zurück.
  • Group CFO Clive Standish geht in den Ruhestand.
  • Marco Suter, vollamtlicher Vizepräsident des UBS-Verwaltungsrates, wird neuer Group CFO.
  • Walter Stuerzinger, Group Chief Risk Officer (GCRO) wird Chief Operating Officer (COO), Corporate Center.
  • Joseph Scoby, Global Head of Alternative & Quantitative Investments, Global Asset Management, wird neuer UBS GCRO.

Veränderungen in der Investment Bank:

  • Robert Wolf, COO, Investment Bank, wird zusätzlich zum President Investment Bank ernannt.
  • Money Markets, Currencies and Commodities (MCC) wird in den Bereich Fixed Income integriert.
  • Lancierung eines Kostensenkungprogramms in der Investment Bank.
Group CEO Marcel Rohner kommentiert seine Entscheidungen wie folgt: "Am 14. August gab ich bekannt, dass wir mit einem möglicherweise sehr schwachen Handelserfolg der Investment Bank rechnen müssen, falls die turbulenten Bedingungen im ganzen dritten Quartal andauern sollten. Dem gegenüber würden die voraussehbaren Erträge im Wealth und Asset Management stehen. Tatsächlich blieben die Marktbedingungen weiterhin turbulent, so dass wir auf Konzernebene ein negatives Ergebnis vor Steuern für das Quartal ausweisen werden."

"Den ersten Quartalsverlust seit neun Jahren bekannt geben zu müssen, ist unbefriedigend, besonders nach einem so starken ersten Halbjahr. Ich habe mich deshalb für den Weg grösstmöglicher Transparenz entschieden. Ich habe entsprechende Wechsel im Managementteam vorgenommen und werde die bereits geplanten Veränderungen im Unternehmen noch schneller vorantreiben. Nach Umsetzung dieser Massnahmen ist UBS für den weiteren Ausbau ihres Kundengeschäfts stark positioniert."

"Ungeachtet des unbefriedigenden Ergebnisses für das dritte Quartal rechnen wir nach wie vor damit, das Gesamtjahr 2007 auf gutem Gewinnniveau und mit einer starken Kapitalbasis abschliessen zu können. Die übrigen Einheiten der Investment Bank sowie Global Wealth Management & Business Banking und Global Asset Management weisen nach wie vor gute Ergebnisse aus. UBS verfügt unverändert über eine herausragende Wettbewerbsstellung im Finanzdienstleistungsgeschäft und über eine sehr gute Ausgangslage für langfristig profitables Wachstum." 

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