Generalversammlung der UBS mit neuen Mitgliedern

Die UBS-Aktionäre stimmten an der ordentlichen Generalversammlung vom 19. April 2006 der vom Verwaltungsrat beantragten Dividende von CHF 3.20 pro Aktie zu. Ausserdem wählten sie mit Gabrielle Kaufmann-Kohler und Jörg Wolle zwei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat. UBS | 26.04.2006 13:33 Uhr
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Rolf A. Meyer und Ernesto Bertarelli wurden für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Die Schaffung von bedingtem Kapital wurde von den UBS-Aktionären genehmigt. An der Generalversammlung nahmen 2311 Aktionärinnen und Aktionäre teil, welche 242 545 009 Stimmen vertraten.

Die Aktionäre der UBS AG genehmigten an der ordentlichen Generalversammlung vom 19. April 2006 Jahresbericht und Konzernrechnung für 2005 und erteilten den Mitgliedern des Verwaltungsgrates und der Konzernleitung Entlastung.

Wahlen in den Verwaltungsrat

An der Generalversammlung 2006 endete die Amtszeit von Peter Böckli, seit 2002 nebenamtlicher Vizepräsident des Verwaltungsrates, der infolge Erreichens der maximalen Altersgrenze aus dem Gremium ausschied. Die Generalversammlung wählte beide neu vorgeschlagenen Kandidaten für eine dreijährige Amtszeit in den Verwaltungsrat. Gabrielle Kaufmann-Kohler, Partnerin der Kanzlei Schellenberg Wittmer und Professorin für Internationales Privatrecht an der Universität Genf, wird nebenamtliches Mitglied. Ebenfalls als nebenamtliches Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt wurde Jörg Wolle, Delegierter des Verwaltungsgrates der DKSH Holding Ltd.

Rolf A. Meyer wurde von den Aktionären für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Ebenfalls für eine weitere Amtszeit von drei Jahren wiedergewählt wurde Ernesto Bertarelli, Chief Executive Officer, Serono International SA, Genf.

Dividende von CHF 3.20

Die UBS-Aktionäre stimmten der für das Geschäftsjahr 2005 beantragten Dividende von CHF 3.20 pro Aktie zu. Die Steigerung um 7% gegenüber dem Vorjahr reflektiert das gute Geschäftsergebnis 2005 und die Politik von UBS, für das operative Geschäft nicht benötigte Mittel - in Form von Dividenden und über den Rückkauf von Aktien zur Vernichtung - an die Aktionäre zurückzuführen.

Die Dividende wird am 24. April an alle Aktionäre ausgerichtet, welche am 19. April Aktien halten. Ab 20. April wird die UBS-Aktie ex Dividende gehandelt.

Nennwertrückzahlung und Aktiensplit

Die Aktionäre genehmigten eine Nennwertrückzahlung im Betrag von CHF 0.60 pro ausgegebene Aktie. Mit dieser einmaligen, steuerprivilegierten Ausschüttung werden die UBS-Aktionäre am ausserordentlichen Gewinn aus dem Verkauf der Private Banks & GAM an Julius Bär beteiligt.

Genehmigt wurde auch der Antrag des Verwaltungsrates, den Nennwert der ausgegebenen Aktien im Verhältnis 1:2 zu splitten und die Zahl der Aktien entsprechend zu erhöhen.

Kapitalherabsetzung, neues Rückkaufsprogramm

Im Rahmen des Aktienrückkaufsprogramms 2005/2006 erwarb UBS über eine zweite Handelslinie an der SWX Swiss Exchange insgesamt 37 100 000 Aktien im Wert von gut CHF 2,5 Milliarden. Die Generalversammlung genehmigte die definitive Vernichtung dieser Titel und die entsprechende Herabsetzung des Aktienkapitals.

Gutgeheissen wurde ein neues Rückkaufsprogramm 2006/2007, ebenfalls mit dem Ziel einer Kapitalherabsetzung. Die effektive Ausschöpfung des bewilligten Maximalbetrages von CHF 5 Milliarden Franken wird davon abhängen, wie weit freies Kapital für Investitionen in das Wachstum der einzelnen Kerngeschäfte von UBS verwendet werden kann.

Schaffung von bedingtem Kapital angenommen

Die Aktionäre stimmten der Schaffung von bedingtem Kapital im Umfang von höchstens CHF 15 Millionen zu. Das bedingte Kapital dient der künftigen Ausgabe von Optionen an Mitarbeitende und vollamtliche Verwaltungsräte. Bisher wurden zur Bedienung dieser Optionen Aktien aus den Eigenbeständen verwendet. Mit der Schaffung von bedingtem Kapital erhöht UBS die Flexibilität zur Bewirtschaftung ihres Kapitals.

UBS im Dienste von Kunden, Aktionären und der Gesellschaft

In seiner Präsidialansprache thematisierte Marcel Ospel das Verhältnis von UBS zu Kunden, Aktionären und der Gesellschaft. Ein Dienstleistungsunternehmen wie UBS sei nur dann nachhaltig erfolgreich, wenn es unablässig danach strebe, den Ansprüchen und Interessen seiner wichtigsten Partner gerecht zu werden. Diese Grundhaltung habe UBS in ihrer Unternehmensvision verankert und mit dem Leitsatz "You & Us" auf eine prägnante Formel gebracht.

Alle Anstrengungen richteten sich auf den Erfolg der Kunden, erklärte Marcel Ospel. Damit dies gelinge, brauche es erstklassige Beratung, innovative Produkte und Dienstleistungen sowie – angesichts einer sehr dynamischen Marktentwicklung - den strategischen Weitblick der Konzernleitung.

Zwischen den Kunden und den Aktionären von UBS gibt es nach Aussagen des Verwaltungsratspräsidenten einen engen Zusammenhang. Rund 65 % der Aktionäre seien auch Kunden der Bank. "Wer gute Erfahrungen als Kunde macht, möchte auch als Anleger davon profitieren. Und wer als Investor mit hohen Renditen belohnt wird, der vertraut uns zugleich seine übrigen Finanzgeschäfte an", erklärte Ospel.

Zum gesellschaftlichen Engagement von UBS bemerkte der Verwaltungsratspräsident, dieses sei längst zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmenskultur, der Identität und der Geschäftspraktiken von UBS geworden. Verantwortungvolles Handeln habe zahlreiche Facetten, von der Chancengleicheit für alle Mitarbeiter, über umweltverträgliche Produktionsprozesse, gemeinnützige Spenden und Hilfsprogramme, eine rigorose Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung bis hin zum Angebot nachhaltiger Anlagemöglichkeiten für die Kunden.

Erfolgreiches Geschäftsmodell - erfolgreiche Mitarbeiter

Group CEO Peter Wuffli äusserte sich in seinem Referat zu den Hintergründen der Geschäftserfolge und der beeindruckenden Aktienperformance von UBS. Das integrierte Geschäftsmodell erlaube es, dank starken Partnerschaften über geografische und organisatorische Grenzen hinweg, den steigenden Bedarf der Kunden nach massgeschneiderten Lösungen und strukturierten Produkten zu befriedigen. Gleichzeitig gelinge es UBS, bereichsübergreifende Trends im Finanzsektor besser zu antizipieren und interne Abläufe effizienter zu gestalten.

Für die Umsetzung dieser anspruchsvollen Geschäftsstrategie benötige UBS hoch qualifizierte Mitarbeiter. "Die Besten können wir nur rekrutieren, motivieren und fördern, wenn wir eine attraktive Unternehmenskultur schaffen, die geprägt ist von Leistungsorientierung, Lern- und Erfolgswillen, sowie partnerschaftlichem Umgang miteinander", bemerkte der UBS-CEO.

Den Aktionären versprach Peter Wuffli, UBS werde sich nicht auf den aktuellen Lorbeeren ausruhen, sondern im Gegenteil, die hervorragende Ausgangslage nutzen, um weitere Geschäftserfolge zu realisieren.  

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