Mit dieser Akquisition stärkt UBS ihr Wealth-Management-Geschäft in Nord- und Lateinamerika. Das Vermögensverwaltungsgeschäft von Julius Bär in Nordamerika zeichnet sich durch eine hohe kulturelle Nähe zu UBS aus. Beide Unternehmen konzentrieren sich auf personalisierte Private-Banking-Dienstleistungen für eine internationale Kundschaft, pflegen langfristige Kundenbeziehungen und verfolgen einen beratungsorientierten Ansatz. Die Akquisition unterstreicht das Engagement von UBS im Bereich vermögender Privatkunden in Nord- und Lateinamerika. Die Transaktion, über deren Bedingungen keine Angaben gemacht werden, unterliegt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und wird voraussichtlich im ersten Quartal 2005 abgeschlossen sein.
Der Hauptstandort des nordamerikanischen Vermögensverwaltungsgeschäfts von Julius Bär befindet sich in New York, weitere Niederlassungen bestehen in Los Angeles, Palm Beach und Montreal. Insgesamt sind 55 Mitarbeiter beschäftigt. Die verwalteten Kundenvermögen einschliesslich Depoteinlagen belaufen sich auf über USD 4 Milliarden. Dank ihrer bestehenden Infrastruktur und umfassenden Produktplattform in Nord- und Lateinamerika wird UBS den akquirierten Bereich nahtlos integrieren können. Davon profitieren sowohl die Kunden als auch deren Berater, die über das integrierte Geschäftsmodell von UBS Zugang zu einer umfassenden Produktpalette erhalten.
Martin Liechti, Leiter Wealth Management International Americas von UBS, sagt: «Wir freuen uns sehr über diese Transaktion mit einem so renommierten Partner wie Julius Bär. Den Kunden von Julius Bär kommen weiterhin die Vorteile einer langjährigen Private-Banking-Tradition zugute. Dabei können sie auf ein Finanzdienstleistungsunternehmen mit einem erstklassigen Kreditrating zählen, das in der Vermögensverwaltungsbranche einen ausgezeichneten Ruf geniesst. Hinzu kommen die Erfahrung und das Know-how von UBS, ihre weltweite Präsenz und ihr langfristiges Bekenntnis zur Region.»
Michael Bär, Leiter Private Banking von Julius Bär, kommentiert: «Wir sind froh, mit UBS die für unsere Kunden und Mitarbeiter bestmögliche Lösung gefunden zu haben. Der Verkauf unseres Private-Banking-Geschäfts in Nordamerika ermöglicht uns, in die für Julius Bär vielversprechendsten Märkte zu investieren, nämlich in Europa, Südamerika, im Mittleren Osten und potenziell in Südostasien. In Nordamerika werden wir uns dagegen auf die Expansion unseres schnell wachsenden Asset-Management-Geschäfts konzentrieren.»
Nach den Transaktionen in Deutschland (Sauerborn Trust im November 2004 und Merrill Lynch Private Banking im Oktober 2003), Grossbritannien (Laing & Cruickshank und Scott Goodman Harris im Januar 2004), Frankreich (Lloyds Bank S.A. im Mai 2003) und Luxemburg (American Express Bank im November 2004) bildet die Übernahme des nordamerikanischen Privatkundengeschäfts von Julius Bär einen weiteren Schritt im strategischen Ausbau des Wealth-Management-Bereichs von UBS.