Das Bild von Osteuropas Schwellenländern hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten grundlegend gewandelt. Große Strukturreformen und die fortschreitende Integration in die Europäische Union und den Welthandel verleihen diesen Ländern ein immer stärkeres Gewicht. Trotz der derzeit negativen Nachrichten über Währungsprobleme, Staatsschulden und Sparpakete ist der aktuelle Konjunktureinbruch nur eine kurzfristige Abkühlung. Das Aufholpotenzial ist nach wie vor groß. Wirtschaftsauguren sind sich einig, dass spätestens 2011 die Region wieder auf ihren Wachstumspfad zurückkehren wird. Allein bis 2013 fließen satte 150 Milliarden Euro, vorwiegend Infrastrukturprojekte, aus den EU-Töpfen ostwärts. Dazu kommen die Exporte und der Konsum, die den Motor wieder flott machen sollten.
„Aktuell entwickeln sich einzelne osteuropäische Länder sehr unterschiedlich“, analysiert Gabriele Nopp-Rau, Spezialistin für Emerging Markets in der KEPLER-FONDS KAG.
„Tschechien, Slowakei, Polen, Russland und die Türkei steuern relativ solide durch die Wirtschaftskrise. Hingegen sind die Konjunkturaussichten in Rumänien, Bulgarien oder Ungarn fragiler. In Summe sollten aber alle Oststaaten langfristig wesentlich stärker wachsen als die europäischen Industriestaaten.“
Währungsaufwertungspotenziale nützen
Der KEPLER Osteuropa Plus Rentenfonds partizipiert an der zukünftigen Prosperität dieser Länder. Das Fondsvermögen besteht zu rund 60 Prozent aus Lokalwährungsanleihen, die ein entsprechendes Aufwertungspotenzial haben. Denn ein vergleichsweise größeres Wirtschaftswachstum, Leistungsbilanzüberschüsse und deutlich bessere Verschuldungskennzahlen unterstützen die nachhaltige Aufwertung der jeweiligen Lokalwährungen.
Gabriele Nopp-Rau zur aktuellen Länder- und Währungsstruktur im KEPLER Osteuropa Plus Rentenfonds: „Die polnischen, russischen und ungarischen lokalen Anleihen weisen die höchsten Gewichtungen im Fonds auf. Interessant sind derzeit auch die Beimischungen von osteuropäischen Unternehmens- und Bankanleihen, die in EURO oder USD begeben worden sind und hohe Aufschläge offerieren.“
Aktuelle Währungsaufteilung im Fonds:
(Quelle: KEPLER_FONDS KAG, 22.06.2010)
Aktuelle Länderaufteilung im Fonds:
(Quelle: KEPLER_FONDS KAG, 22.06.2010)
Der KEPLER Osteuropa Plus Rentenfonds ist seit September 2007 auf dem Markt und konnte bis dato eine jährliche Performance von 6,92 Prozent erzielen (per Stichtag 21. Juni 2010). Die 1-Jahresperformance beträgt 25,03 Prozent (per Stichtag 21. Juni 2010).