Der Kyoto-Vertrag, in dem sich die Industrieländer verbindlich verpflichtet haben, ihren Ausstoß an Treibhausgasen zu senken oder den Anstieg zumindest zu begrenzen, läuft 2012 aus. Heuer im Dezember wird in Kopenhagen der Nachfolgevertrag ausgehandelt. Damit werden für die nächsten Jahrzehnte die Weichen gestellt, welches Land künftig noch wie viel Treibhausemissionen ausstoßen darf. Und eines scheint klar: Auch die USA als weltweit größter Energieverbraucher sowie große Schwellenländer wie China und Indien werden um eine Begrenzung ihrer Emissionen nicht mehr umhinkommen. Der neue US-Präsident Barack Obama hat bereits angekündigt, dass die Vereinigten Staaten ihre Emissionen auf dem Niveau von 1990 stabilisieren werden.
Emissionen der Industrieländer müssen sinken
Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) geht in aktuellen Studien davon aus, dass allein die Emissionen der Industrieländer bis zum Jahr 2020 um 25 bis 40 Prozent sinken müssen, um die globale Erwärmung auf zwei Grad begrenzen zu können. Zwangsläufig werden dadurch zum Erreichen der neu definierten Klimaschutzziele Energieeffizienz und die Nutzung alternativer Energieformen die entscheidenden Themen. Auf der Agenda der neuen US-Administration steht die baldige Verdoppelung des Anteils an erneuerbaren Energien. In den nächsten fünf Jahren will Washington umweltverträgliche Energien mit 150 Milliarden Dollar fördern.
Auch in den großen europäischen Industriestaaten sollten Solarenergie, Windkraft, Wasserkraft und Bioenergie den Anteil fossiler Energieträger am gesamtwirtschaftlichen Energiemix in naher Zukunft deutlich verringern. Die EU verfolgt ein ehrgeiziges Reduzierungsziel von 20 Prozent des CO2-Ausstoßes bis zum Jahr 2020.
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