Profitieren von der 3. Globalisierungswelle

Zu den Entwicklungen, welche die weltweite Konjunktur und damit die Entwicklung der Aktienmärkte nachhaltig prägen, gehört der Aufstieg der Schwellenländer Indien und China in den Kreis der Industrienationen. Dies kann ohne Übertreibung als die dritte große Globalisierungswelle bezeichnet werden. DekaBank | 28.08.2007 09:16 Uhr
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Folgend dem Aufstieg der so genannten „Tigerstaaten“ in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts. In China geschieht derzeit das, was vor mehr als hundert Jahren in den westlichen Ländern vor sich ging – Industrialisierung, Verstädterung, und steigender Wohlstand. Und dieser Prozess steht gerade erst am Anfang.

Strukturierte Globalisierungsphasen

Solche Globalisierungsphasen laufen immer nach dem gleichen Muster ab: Zuerst profitieren die aufstrebenden Volkswirtschaften von den üblicherweise niedrigen Löhnen. China und Indien wurden so zur verlängerten Werkbank des Westens. Durch den starken Export steigt das Wirtschaftswachstum und damit die Löhne. Das wiederum treibt den Konsum im eigenen Land und sorgt für einen weiteren Wachstumsimpuls. Neu dabei ist, dass mit China und Indien ein Drittel der gesamten Weltbevölkerung von diesem Aufholprozess erfasst wurde.

Besonders im Rohstoffsektor hat sich diese Entwicklung in den vergangenen Jahren bemerkbar gemacht. Hier traf die sprunghaft ansteigende Nachfrage nach Öl, Eisen oder anderen Rohstoffen auf ein knappes Angebot. Denn während der so genannten „New Economy“ Ende der neunziger Jahre galten Rohstoffe als unattraktiv. Über zwei Jahrzehnte hinweg fallende Rohstoffpreise hatten zu Kostensenkungsmaßnahmen bei den Rohstoffproduzenten geführt: Personal wurde entlassen und Investitionsbudgets gekürzt. Als dies nicht mehr ausreichte, setzte eine Konsolidierungswelle ein, mit dem Ziel, weitere Einsparungspotenziale zu nutzen. Im Ergebnis erreichte die Investitionstätigkeit im Rohstoffsektor in dieser Zeit ihren absoluten Tiefpunkt.

Heute steht deshalb der steigenden Nachfrage ein nur langsam zu steigerndes Angebot gegenüber: Investitionsentscheidungen im Rohstoffsektor sind sehr kapitalintensiv und haben eine Vorlaufzeit von bis zu zehn Jahren. Zudem wird es immer schwieriger, neue Rohstoffreserven zu erschließen. Bei Öl beispielsweise ist für private Unternehmen ein großer Teil der weltweiten Ölreserven nur beschränkt oder überhaupt nicht zugänglich. Den staatlichen Ölgesellschaften fehlen dagegen häufig das Know-how oder die finanziellen Mittel. Die Unternehmen sind dadurch zunehmend gezwungen, in schwer zugänglichen oder wenig ergiebigen Gebieten zu fördern. Die Folge: Die Preise steigen und das auf breiter Front. Und das gilt nicht nur für Öl.

26 Prozent per anno

Bereits seit 2001 bietet die DekaBank mit dem Deka-GlobalResources (CF Tranche: ISIN IE0002088486/ TF Tranche: IE0002080863) einen Fonds an, der auf Aktien von Unternehmen aus dem Rohstoffsektor setzt. In den vergangenen drei Jahren erzielte der Deka-GlobalResources eine durchschnittliche jährliche Wertentwicklung von über 26 Prozent p.a.

Fondsmanager Arvid Rickmers hat das Fondsportfolio jeweils zur Hälfte im Rohstoff- und Energiebereich positioniert. Vor allem in der laufenden Erschließung neuer Rohstoffquellen sieht er Wachstumschancen. „Der Ölservicesektor ist sehr vielversprechend. Ölunternehmen müssen ihre Investitionen weiter verstärken um die Produktion auszuweiten und Reserven zu ersetzen. Die zunehmende Komplexität der noch erschließbaren Ölquellen ist dabei ein Vorteil für die spezialisierten Ölserviceunternehmen “, so Rickmers. Auch die Position an russischen Stahlwerten hat Rickmers ausgebaut. Hier sieht er vor allem durch der Ausbau der russischen Infrastruktur gute Chancen: „Vor dem Hintergrund der guten Geschäftsaussichten sind russische Stahlunternehmen weiterhin außerordentlich attraktiv bewertet.“ Die größte Branche im Deka-GlobalResources stellt mit derzeit rund 33 Prozent der Minensektor dar. „Minenunternehmen profitieren von der anhaltend hohen Nachfrage nach Grundstoffen, vor allem aus China“, erläutert der Fondsmanager: „Gleichzeitig treiben anhaltende Übernahmeaktivitäten die Kurse nach oben.“ Ein hoher Rohstoffverbrauch in Indien und China sowie eine steigenden Nachfrage aus dem Nahen Osten sind für Rickmers Gründe für mittelfristig anhaltende hohe Rohstoffpreise.

Einzelne Aktien stehen im Mittelpunkt

Beim Investmentansatz des Deka-GlobalResources steht die Bewertung einzelner Aktien im Mittelpunkt. „Wir sind Stockpicker und sehen uns jedes Unternehmen individuell an“, so Rickmers. „ Dabei legen wir sehr viel Wert auf Unternehmenskontakte und auf regelmäßigen Informationsaustausch mit Analysten und Brokern. Wenn wir von einer Aktie überzeugt sind gehen wir vereinzelt auch deutliche Wetten gegen unsere Benchmark ein“, beschreibt Arvid Rickmers seine Strategie. Die Ratingagentur Morningstar bewertet den Fonds mit vier von fünf möglichen Sternen.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
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