Euroraum: Einkaufsmanagerindizes - Abkühlung zum Frühlingsanfang

Die Stimmung der Unternehmen im Euroraum hat sich stärker als erwartet eingetrübt. Der vorläufige Wert für den Gesamteinkaufsmanagerindex (Composite) ist im März auf einen Stand von 55,3 Punkten gefallen. Im Durchschnitt für das erste Quartal erreichte der Gesamteinkaufsmanagerindex aber den zweithöchsten Wert seit sieben Jahren. DekaBank | 22.03.2018 15:00 Uhr
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In sektoraler Abgrenzung beruht der Rückgang des Gesamtindex für den Euroraum auf einer Verschlechterung sowohl für die Dienstleister als auch Industrie.

Für Frankreich und Deutschland gab es beim Gesamtindex eine einheitliche Entwicklung. Beide nationalen Gesamtindizes haben sich auch verschlechtert. Für die noch nicht gemeldeten Länder der EWU ist ebenfalls im Durchschnitt beim Teilindex der Industrie und beim Teilindex der Dienstleister mit deutlichen Verschlechterungen zu rechnen.

Die Daten der Einkaufsmanagerindizes für die ersten drei Monate des Jahres geben im Durchschnitt ein klares Wachstums-signal für den Euroraum und lassen keine Abkühlung der Konjunktur im ersten Quartal erkennen. Wir rechnen weiterhin im ersten Quartal mit einem BIP-Wachstum im Euroraum von 0,6 % im Vergleich zum Vorquartal.

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