Deka-EZB-Kompass: Lieber zu viel als zu wenig

Seit Mitte des Jahres legte der Deka-EZB-Kompass deutlich zu und erreichte im November 48,5 Punkte. Sein Anstieg war breit basiert und ging von den Konjunkturdaten, der Kreditvergabe sowie den Inflations- und Kostenindikatoren aus. DekaBank | 13.12.2017 08:14 Uhr
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Mittelfristig rechnen wir zwar mit einem wieder leicht nach unten gerichteten Kompass, der weiterhin einen Bedarf an expansiver Geldpolitik anzeigt. Jedoch erscheinen uns die Kompasswerte mittlerweile zu hoch, um umfangreiche Wertpapierkäufe der EZB zu rechtfertigen.

Trotz verbesserter makroökonomischer Projektionen dürfte die EZB an der Absicht einer sehr expansiven Geldpolitik festhalten. Dies beinhaltet neben niedrigen Leitzinsen auch die Bereitschaft, die Wertpapierkäufe bei Bedarf über September 2018 hinaus fortzusetzen. Von einem geldpolitischen Ausstieg dürfte auf der Pressekonferenz erneut nicht die Rede sein.

Die Wiederanlage von Rückflüssen aus fällig werdenden Wertpapieren wird zu einer quantitativ immer bedeutenderen Komponente der Geldpolitik.

Aufgrund des günstigen Finanzmarktumfelds besteht für die EZB derzeit keine Notwendigkeit, die Pläne für ihre Reinvestitionspolitik offenzulegen. Sollte sich das finanzielle Umfeld verschlechtern oder neue Schocks auftreten, wäre eine aggressivere Forward Guidance zur Wiederanlage von Rückflüssen allerdings eine wichtige Politikoption für die EZB.

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