Deka-EZB-Kompass: Wieder auf dem Prüfstand

Der Deka-EZB-Kompass verzeichnete im Juni einen relativ kräftigen Anstieg um 1,4 Punkte auf 26,7. Vor allem die Inflations- und Kostenindikatoren haben sich auf niedrigem Niveau verbessert, während die Konjunkturdaten unverändert gute Beurteilungen erfahren. DekaBank | 18.07.2016 17:12 Uhr
©  VRD - Fotolia
© VRD - Fotolia
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
"Insofern steht die Aufwärtsbewegung des EZB-Kompasses in Einklang mit der verhalten optimistischen Wahrnehmung der Notenbanker bei ihrer jüngsten Ratssitzung Anfang Juni. Man muss jedoch hinterfragen, inwieweit diese Einschätzung nach dem EU-Referendum im Vereinigten Königreich noch Bestand hat. Prognoseänderungen, die wir seitdem vorgenommen haben, schlagen sich in einem flacheren Verlauf des EZB-Kompasses in den kommenden anderthalb Jahren nieder.

Wir hatten schon nach der Pressekonferenz Anfang Juni den Eindruck, dass die EZB eine Verlängerung ihres Wertpa-pierankaufprogramms über März 2017 hinaus vorbereitet. Gleichwohl rechnen wir mit einer formellen Ankündigung dieses Schritts erst bei der übernächsten Sitzung im September, zumal dann auch wieder neue makroökonomische Stabsprojektionen vorliegen. Bei dem jetzt bevorstehenden Treffen dürften technische Anpassungen an den Regeln des Programms im Vordergrund stehen, mit denen die EZB auf die zunehmende Verknappung der Staatsanleihen einiger Mitgliedsländer reagieren muss. Wir gehen davon aus, dass sie Anleihekäufe auch bei Renditen unterhalb des Einlagensatzes zulassen und die Obergrenze der Käufe pro Anleihe und Emittent von 33 % auf 50 % anheben wird. Dies wäre aus unserer Sicht ein Vorbote für eine bevorstehende Verlängerung des Wertpapierankaufprogramms und zugleich auch eine Absage an radikalere Schritte wie eine Loslösung der Staatsanleihekäufe vom Eigenkapitalschlüssel der EZB oder eine erneute Senkung des Einlagensatzes."

DekaBank Makro Research

Lesen Sie weiter im vollständigen DekaBank Research-Dokument:

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.