Deka-Chefvolkswirt Kater zum Euro-Gipfel

"Aus unserer Sicht liegt die Wahrscheinlichkeit nun wieder bei unter 50 Prozent. Allerdings sind die Würfel insbesondere in Griechenland eben noch nicht gefallen", so Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, in einem Kommentar zum Euro-Gipfel. DekaBank | 13.07.2015 11:12 Uhr
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„Die Hoffnungen Griechenlands auf eine Revolution im Euro Richtung Transferunion sind am Ende an der mangelnden Bereitschaft der Gläubiger zerschellt, diese Revolution zu finanzieren. Für sehr viel neues Geld muss Griechenland nun sehr viel an Reformen umsetzen. Die Umsetzung muss sehr bald beginnen und steht weiterhin unter der Aufsicht der Gläubigerinstitutionen. Mit seiner Verhandlungsstrategie hat Griechenland insbesondere erreicht, dass es nun sofort liefern muss und sogar Sicherheiten für die Umsetzung von Reformen hinterlegen soll. Positiv aus griechischer Sicht ist, dass die Sparpolitik nicht ganz so heftig ausfällt wie noch zu Beginn des Jahres angedacht. 

Nach der Grundsatzvereinbarung ist ein Grexit wieder etwas unwahrscheinlicher geworden. Aus unserer Sicht liegt die Wahrscheinlichkeit nun wieder bei unter 50 Prozent. Allerdings sind die Würfel insbesondere in Griechenland eben noch nicht gefallen. Stimmt das griechische Parlament in dieser Woche den Reformmaßnahmen zu, können die Banken am Donnerstag wieder öffnen. Es zeichnet sich allerdings ab, dass die Regierung Tsipras über diese Vereinbarungen fallen könnte – was ihr von Anfang an vorausgesagt worden war angesichts der Unvereinbarkeit ihrer Wahlversprechen mit der Realität der Währungsunion.“

Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt, DekaBank

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