Der Euro 2014: Verlierer und Gewinner

Beim Blick auf den Euro-US-Dollar Wechselkurs ist es schwierig, sich den Euro als Gewinner in diesem Jahr vorzustellen. Bei Betrachtung der von der Europäischen Zentralbank ermittelten zehn wichtigsten Währungen im Außenhandel der Europäischen Währungsunion mit dem Rest der Welt geht der Euro in diesem Jahr aber nicht nur als Verlierer vom Platz. DekaBank | 15.12.2014 12:36 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Die zehn ausgewählten Währungen sind nach ihrer Bedeutung für die EWU wie folgt angeordnet: chinesischer Yuan, US-Dollar, japanischer Yen, britisches Pfund, Schweizer Franken, polnischer Zloty, tschechische Krone, koreanischer Won, schwedische Krone und ungarischer Forint.

Für den Vergleich werden die Wechselkurse vom 31. Dezember 2013 als Startwert herangezogen. Das Ergebnis ist ein Unentschieden von fünf zu fünf. Fünf Euro-Abwertungen (gegen Yuan, US-Dollar, britisches Pfund, koreanischer Won, Schweizer Franken) stehen fünf Aufwertungen des Euros (gegen schwedische Krone, tschechische Krone, ungarischer Forint, japanischer Yen, polnische Zloty) gegenüber. 

Die schwerste "Niederlage" musste der Euro gegenüber dem US-Dollar mit einer Abwertung von 12 % seit Ende 2013 hinnehmen, gefolgt vom chinesischen Yuan (-8 %) und dem britischen Pfund (-6 %). Den größten "Erfolg" hat der Euro gegenüber der schwedi-schen Krone mit einer Aufwertung von 5 % erzielt. Dahinter liegen der ungarische Forint mit einem Plus von +3,0 % und der japanische Yen mit +2,0 %. 

Das Ergebnis zeigt erneut, dass eine Währung nur so schwach werden kann, wie es der Partner in einer Wechselkursbeziehung zulässt. Besonders deutlich wird dies beim Vergleich zwischen dem EUR-USD Wechselkurs mit dem EUR-JPY Wechselkurs. Gegen die japanische Geldpolitik war in 2014 die Europäische Zentralbank machtlos, während sie gegenüber dem US-Dollar eine spürbare Abwertung erreicht hat, weil die US-Notenbank dies zuließ.

DekaBank Makro Research

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.