Österreich dominieren internationale Einflüsse

Die Teuerungsrate von fast vier Prozent beschäftigt die Österreicher. Ursachen und Wege zur Bekämpfung der Inflation spielen deshalb im aktuellen Nationalratswahlkampf eine wichtige Rolle. Die DekaBank hat die Hintergründe der Inflationsentwicklung in einen historischen und globalen Kontext eingeordnet. DekaBank | 04.09.2008 13:45 Uhr
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„Die Inflation wird in Österreich vor allem von internationalen Einflüssen dominiert. Damit unterscheidet sich die Situation nicht grundlegend von der in anderen Staaten.“ Darauf wies Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, auf einer Veranstaltung in Wien hin.

Globalisierung hat inflationsdämpfende Effekte

Die aktuelle Globalisierungswelle, die seit Mitte der neunziger Jahre die Weltwirtschaft verändert, sorgt für steigende Rohstoffpreise. Diese machen sich als Preistreiber in anderen Bereichen bemerkbar. „Die Globalisierung hat inflationsdämpfende Effekte, wie die Erhöhung des weltweiten Waren- und Dienstleistungsangebotes, aber, wie im Falle der Rohstoffpreise, eben auch inflationssteigernde Effekte“, konstatiert Dr. Kater. „In diesem Jahr haben eindeutig letztere die Oberhand gehabt.“ Einer Studie des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitutes WIFO zur Folge sind die Preissteigerungen nur in wenigen Bereichen auf hausgemachte Einflüsse zurück zu führen. Dazu zählen vor allem Milchprodukte, Elektrizität und Gas, Bekleidung und pharmazeutische Produkte.

Für Mitte 2009 erwartet der Chefvolkswirt der DekaBank wieder Inflationsraten um zwei Prozent. Vor allem die rückläufige Weltkonjunktur wirkt sich seiner Einschätzung nach positiv auf die weitere Inflationsentwicklung aus, denn sie sollte zu einem Rückgang der Kapazitätsauslastung führen.

Österreichs Wachstum über dem Durchschnitt?

Aus Sicht des DekaBank-Experten dürfte Österreich in der Phase des Konjunkturrückgangs jedoch weiterhin ein Wachstum über dem EU-Durchschnitt verzeichnen. Denn der Arbeitsmarkt bleibt robust. „In der weltweit teilweise dramatisch rückläufigen Konjunkturdynamik schlägt sich Österreich wacker, weil eine Reihe von Strukturreformen aus der Vergangenheit das Land fit gemacht haben“, fasst er die Perspektiven zusammen. „Wir werden hier sicher auch einen Konjunkturrückgang sehen, aber es gibt keine Anzeichen für eine drohende Rezession“.

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