Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund: US-Aktienpositionen vollständig geschlossen

Der Fokus des Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund verschiebt sich deutlich von Aktien aus Industrieländern hin zu Schwellenländeranlagen. Die US-Aktienposition im Portfolio wurde beispielsweise vollständig geschlossen und auch der Bullenmarkt in Japan ist nach Einschätzung der Fondsgesellschaft vorüber. Barings | 11.05.2016 13:47 Uhr
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Merrick Styles
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Die anhaltende Volatilität an den globalen Aktienmärkten, in Kombination mit besseren Anlagechancen und Fundamentaldaten bei Schwellenländeranlagen und festverzinslichen Anlageklassen, führte zu einer vollständigen Schließung der US-Aktienposition im Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund. Im Gegensatz dazu wurde die Gewichtung von Schwellenländeraktien im Fonds auf fast 9% angehoben, weil der Portfoliomanager längerfristig von einem großen Potenzial für eine überdurchschnittliche Wertentwicklung der Anlageklasse ausgeht.
Fondsmanager Styles: "US-Markt wird unserer Meinung nach für den Rest des Jahres keine nennenswerten Kursgewinne verzeichnen (...)"


Merrick Styles, Fondsmanager des Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund begründet die jünsten Allokations-Anpassungen wie folgt: „Der US-Markt wird unserer Meinung nach für den Rest des Jahres keine nennenswerten Kursgewinne verzeichnen oder profitabler werden. Insgesamt haben wir unsere Gewichtung von Aktien aus den Industrieländern auf 24% zurückgefahren. Wir haben unsere gesamte US-Aktienposition liquidiert und unsere Gewichtungen in Japan und Europa um 6% reduziert. Die Gesamtgewichtung von Aktien aus den Industrieländern ist damit um fast 10% gesunken. Stattdessen haben wir unsere Positionen in Hochzins- und Schwellenländeranleihen um jeweils fast 7% angehoben, womit nun fast 50% des Portfolios in festverzinslichen Anlagen investiert sind.

Europäische Aktien bleiben die bevorzugte Anlageklasse im Aktienbereich, von Japan sind wir indes nicht mehr überzeugt. Die Anlageklasse weist für das letzte Quartal aufgrund schwacher Wirtschaftsdaten und einer mangelnden Glaubwürdigkeit der Bank of Japan eine Underperformance auf. Wir sind der Ansicht, dass der Bullenmarkt dort ein Ende gefunden hat und haben unsere Gewichtung infolgedessen stark reduziert.“

Emerging Markets nehmen hingegen an Fahrt auf

Im Gegensatz dazu nehmen Aktien aus den Schwellenländern an Fahrt auf, weshalb ein Teil des zuvor in den Industriestaaten investierten Kapitals in den Schwellenländern neu angelegt wurde. Im letzten Quartal haben sich die Wirtschaftsdaten aus den Schwellenländern deutlich stabilisiert. Während China bisher den größten Anlass zur Sorge bereitete, hat das Reich der Mitte unterdessen hinter den Kulissen die Kreditvergabe deutlich angekurbelt. Die Anlageklasse ist nach Auffassung von Barings attraktiv bewertet. Der Großteil der wirtschaftlichen Abkühlung lässt sich auf den fallenden Ölpreis zurückführen, wobei es in jüngster Zeit Anzeichen für eine Erholung der Rohstoffpreise gab. Bei Barings hat man die Gewichtung von Schwellenländeraktien auf fast 9% angehoben und geht längerfristig von einem großen Potenzial für eine überdurchschnittliche Wertentwicklung der Anlageklasse aus.

"Nachhaltigkeit der Schwellenländer-Rally beruht auf der Erholung der Rohstoffpreise (...)"

Merrick Styles kommentiert: „Einen Vorbehalt gibt es allerdings. Die Nachhaltigkeit der Schwellenländer-Rally beruht auf der Erholung der Rohstoffpreise, die wiederum von einem stabilen oder schwächeren US-Dollar und der Beibehaltung der unlängst gemäßigten Haltung der US-Notenbank abhängen. Wir werden unsere Ausrichtung deshalb vorerst nicht weiter ausbauen und nehmen in Kauf, nicht zu den ersten Käufern zu gehören. Wir handeln aus Überzeugung und wollen uns nicht von kurzfristigen Kurssprüngen in eine Falle locken lassen.“

Fokus auf Fixed-Income ebenfalls wieder erhöht

Analog zur Reduzierung des Aktienrisikos wurde im Fonds die Gewichtung des Anleihesegments erhöht - und zwar insbesondere bei Hochzinsanleihen. Seit November wurde die Allokation in diesem Bereich auf fast 17% erhöht. Die Anlageklasse entwickelte sich zu Jahresbeginn sehr gut, und aufgrund der starken Fundamentaldaten und attraktiven Bewertungen ist der Fondsmanager davon überzeugt, dass sie als zweitgrößte Fondsposition ihre Berechtigung hat. Im Einklang mit der optimistischen Einschätzung zu den aufstrebenden Märkten wurde auch die Gewichtung von Staatsanleihen aus den Schwellenländern durch mexikanische, südafrikanische und polnische Anleihen in Lokalwährung erhöht.

Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund: Vier Morningstar-Sterne, über 3-Jahre Track-Record

Der Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund, der als global anlegende Multi-Asset-Lösung im März sein dreijähriges Bestehen feierte, konnte seit Auflegung eine annualisierte Rendite von 4,5% erwirtschaften und ist derzeit mit vier Sternen von Morningstar ausgezeichnet. Das erfahrene Multi-Asset-Team verfolgt einen klaren Top-down-Investmentansatz, der langfristige Wirtschaftsprognosen mit der Fähigkeit kombiniert, kurzfristige Positionen einzugehen und davon zu profitieren.

Merrick Styles abschließend: „Unsere Strategie wird künftig eine höhere Anleihegewichtung und eine Aktienpositionierung mit Schwerpunkt in Europa und den Schwellenländern kombinieren. Von europäischen Aktien sind wir nach wie vor überzeugt. Die Anlageklasse profitiert von der lockeren Geldpolitik sowie von einem weiterhin steigenden Konsum und wir sind zuversichtlich, dass die wirtschaftliche Trendwende weiterhin an Schwung gewinnen wird.“

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