Die Sonne geht im Osten auf

"Strukturelles Wachstum und niedrige relative Bewertungen machen asiatische Unternehmen noch interessanter", sagt Hyung Jin Lee, Head of Asia ex Japan Equities, Baring Asset Management - Hong Kong, in einem aktuellen Marktkommentar. Barings | 22.06.2015 15:23 Uhr
Hyung Jin Lee, Barings Asset Management / ©  Barings
Hyung Jin Lee, Barings Asset Management / © Barings
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Vor dem Hintergrund des Rückgangs von Schwellenländeraktien in den vergangenen Wochen in Höhe von 9% (in USD) schätzen wir die Aussichten für Unternehmen in Asien positiv ein. In bestimmten Branchen wirken sich niedrigere Rohstoffpreise vorteilhaft auf die Gewinnspannen von Unternehmen aus, da somit die Herstellungskosten gesenkt werden. Wenn man dazu den Einfluss des strukturellen Wandels berücksichtigt, sind die Aussichten für das Ertragswachstum von Unternehmen innerhalb der Region, insbesondere im Vergleich zu den aufstrebenden Mitbewerbern, durchaus positiv.

Dennoch wird für diese relativ besseren Wachstumsaussichten kein Aufschlag fällig. Im Vergleich zu dem breiteren Schwellenländeruniversum liegt das Bewertungsniveau von aufstrebenden asiatischen Märkten relativ betrachtet etwa eine Standardabweichung unter dem historischen Durchschnitt. Das ist der niedrigste Stand seit Jahren und unserer Meinung nach ein weiterer Grund dafür, weshalb die Region eine interessante Anlagechance darstellt.

Eine Region mit beträchtlichem Wachstumspotenzial

Diese unterstützenden Faktoren sind natürlich nur dann von Bedeutung, wenn sie auch handelbar sind. Und nach unserer Einschätzung sind sie das. In der gesamten Region mangelt es nicht an gut geführten Qualitätsunternehmen, die unsere Wachstums- und Entwicklungskriterien erfüllen. Für den Zeitraum der nächsten drei bis fünf Jahre sehen wir aus jetziger Perspektive ein hervorragendes Investitionspotenzial.

Ausschöpfen von Potenzial im Technologiesektor

Ein Bereich, der uns besonders attraktiv erscheint, ist der  Technologiesektor. An den asiatischen Märkten ist diese Branche zwar schon länger ein Thema, inzwischen sind die Unternehmen jedoch globale Marken mit einer noch breiter aufgestellten Vertriebsabdeckung in Asien und die  Chancen sind größer.

Treibende Faktoren für diese Entwicklung sind unter anderem die industrielle Automatisierung, „Big Data“ und das Internet der Dinge. Sehr positiv beurteilen wir insbesondere Unternehmen wie Largan Precision, eine taiwanesische Firma, die Kameraobjektivmodule für den schnell wachsenden Smartphone-Markt herstellt.  Das Unternehmen konnte in der Vergangenheit das Wachstum hervorragend umsetzen und wir sind der Auffassung, dass der aktuelle Aktienkurs das nachhaltige, längerfristige Wachstumspotenzial noch nicht vollständig widerspiegelt.

Mehr als kosmetische Veränderungen

Die Konsumbranche ist ein weiterer Bereich, für den wir ein starkes Potenzial erkennen, da Verbraucher mehr für Reisen und Freizeitaktivitäten sowie für Kosmetik und das Gesundheitswesen ausgeben. Die Portfolioposition Airports of Thailand profitiert direkt von der steigenden Anzahl an chinesischen Touristen - bei der letzten Zählung waren es 20% aller Touristen in Thailand - da der Konzern ein Flughafenmonopol innehat. Das koreanische Gesundheits- und Kosmetikunternehmen AmorePacific profitiert von der starken Kombination aus einem zunehmenden Marktanteil und einer steigenden Gewinnspanne, unterstützt durch die Beliebtheit der koreanischen Kultur bei den asiatischen Verbrauchern.

Bauinvestitionen in die Infrastruktur

Darüber hinaus sehen wir auch weiterhin gute Chancen in der Infrastrukturentwicklung in Südostasien, insbesondere in Indonesien. Eine unserer wichtigsten Positionen dort ist Wijaya Karya, der größte Bauunternehmer Indonesiens, mit einer starken und wachsenden Auftragslage.

Hyung Jin Lee
Head of Asia ex Japan Equities
Baring Asset Management, Hong Kong

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