Neues aus Osteuropa

Barings analysiert im aktuellen April Newsletter die Situation in Russland und Osteuropa. Informationen zu Osteuropa, die erfreuliche Entwicklung und die kräftige Erholung stehen im Mittelpunkt. Barings | 21.04.2009 14:28 Uhr
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Russland - erfreuliche Entwicklung
 
Der russische Markt entwickelte sich im Februar besser als seine globalen und regionalen Mitbewerber. Der Markt kletterte gemessen am MSCI Russia 10/40-Index in US-Dollar um fast 5% nach oben, während der MSCI EM Global-Index auf US-Dollar-Basis knapp 6% einbüßte. Diese deutlich überdurchschnittliche Tendenz war die Folge stabilerer Rohstoffpreise, und zwar insbesondere für Öl. Dies hat in Verbindung mit der unterdurchschnittlichen Tendenz des russischen Marktes der letzten Monate dazu geführt, dass das Bewertungsniveau sowohl in absoluten Zahlen als auch im Vergleich mittlerweile besonders günstig geworden ist. Die weiterhin schwachen volkswirtschaftlichen Daten überraschen nicht, weil die Wirtschaftsdaten weltweit ebenfalls trübe ausfallen. Im Februar waren einige Hinweise auf eine Stabilisierung und sogar einen leichten Anstieg der Wirtschaftsaktivitäten zu verzeichnen, bei denen sich aber erst noch herausstellen muss, ob sie nur kurzfristiger Natur sind. Am russischen Markt bieten sich unserer Meinung nach weiterhin sehr attraktive Einstiegskurse, denn dort besteht Spielraum für eine Neubewertung. Der Grund dafür ist die in der zweiten Jahreshälfte 2008 unterdurchschnittliche Wertentwicklung, und zwar insbesondere bei Unternehmen mit sehr guten Bilanzen, einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil und mittelfristig guten Wachstumsaussichten. Dies betrifft speziell den Exportsektor.
 
Osteuropa - kräftige Erholung
 
Die Aktienmärkte der europäischen Schwellenländer verzeichneten im März eine ebenso kräftige Erholung wie die globalen Märkte. Dabei profitierten sie von den weltweiten Bemühungen, den Finanzsektor mit neuer Liquidität auszustatten, sowie ersten Anzeichen für aggressive quantitative Lockerungsmaßnahmen. Zu dieser Entwicklung kam es trotz anhaltend negativer Wirtschaftsdaten in der Region sowie einer Herabstufung der Bonitätsqualität ungarischer Staatsanleihen.
 
Der Börsenplatz Russland zählt für das Jahr 2009 nun zu den Märkten mit der besten Wertentwicklung weltweit. Die europäischen Schwellenländerwährungen werteten ebenfalls auf, weil die Ängste der Anleger nachließen. Dies war die Folge der Zusagen der EU, der EZB sowie des IWF, der Region Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Da die Wahlen in der Türkei mittlerweile hinter uns liegen (die Regierungspartei hat ihre Mehrheit - wenn auch auf einem niedrigeren Niveau - halten können), wird sich der Markt nun darauf konzentrieren, wie engagiert die Unterzeichnung des „Stand By”-Vertrags des IWF seitens der türkischen Regierung forciert wird. Am Monatsende begann außerdem der G20-Gipfel in London. Obwohl es naiv wäre, von diesem Treffen kurzfristig konkrete Ergebnisse zu erwarten, spricht auch dieser Gipfel unserer Meinung nach für ein weltweit konzertiertes Bestreben, die Konjunktur anzukurbeln. Wir vertreten die Auffassung, dass ein massiver Rückgang der Gewinne bei den Unternehmen, in die wir investieren, in ihren Kursen bereits berücksichtigt wird und einige Firmen nach wie vor einen attraktiven Eindruck machen.
 
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