Lombard Odier IM: Harte Gespräche bringen die türkische Lira ins Taumeln

Dr. Salman Ahmed, Chief Investment Strategist bei Lombard Odier Investment Managers, über die neuesten Entwicklungen in der Türkei: Lombard Odier Investment Managers | 13.08.2018 10:13 Uhr
Dr. Salman Ahmed, Chief Investment Strategist, Lombard Odier Investment Managers / © Lombard Odier IM
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„Am Freitag twitterte US-Präsident Trump, dass die US-Administration Zölle auf türkischen Stahl und Aluminium verdoppeln wird. Die türkische Lira fiel daraufhin noch tiefer als zuvor. Wir gehen davon aus, dass die Türkei durch den Einsturz der Lira fortan auf Kapitalkontrollen und externe Unterstützung angewiesen sein wird. Da sich die Türkei derzeit in einem anhaltendem Disput mit den USA befindet, erachten wir einen Deal mit dem IWF als problematisch. Deshalb könnten nun sowohl China als auch möglicherweise Saudi-Arabien für externe Unterstützung auf den Plan gerufen werden. Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass die Türkei Mitglied der NATO ist, was das Land durchaus als Trumpfkarte ausspielen könnte. Wir erwarten, dass die momentane Situation der Türkei vorerst unbeständig bleibt. Die könnte erhebliche Auswirkungen auf die globale Weltordnung haben.“

Dr. Salman Ahmed, Chief Investment Strategist, Lombard Odier Investment Managers

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