Ist Silber eine attraktive Investmentstory? In vielen Marktberichten ist von Korrelation die Rede. Was steht hinter diesem Begriff? Und klarerweise die berechtigte Frage: Was bedeutet die Krise in Libyen für die Geldanlage?
An dieser Stelle haben wir des Öfteren darauf hingewiesen, dass die grundsätzliche Struktur der Veranlagung, die Unter- und Übergewichtung von Asset-Klassen und das Erkennen der wesentlichen Trends über den Erfolg der Geldanlage entscheidet. Sind der Weg und die Leitplanken definiert, ist die Umsetzung vergleichsweise einfach.
Unsere Leitplanken für 2011 bleiben unverändert Mit Jahresbeginn haben wir Leitplanken definiert und Ihnen versprochen, Sie über das Jahr mit möglichen Anpassungen zu begleiten. In zwei Bereichen möchten wir Ihnen unsere aktuellen Überlegungen mitgeben, die allerdings bei uns noch zu keiner nachhaltigen Meinungsänderung geführt haben.
- Aktien sind die logische Alternative und die zu bevorzugende Asset-Klasse. Dies ist aufrecht und wir bleiben investiert. Die Bewertungen sind vernünftig und die Gewinne der Unternehmen gut. Aber: Die Volatilität der Märkte war zumindest bis zum Ausbruch der Libyen-Krise gering wie lange nicht. Ist die damit angedeutete Sicherheit der Märkte aber wirklich Realität? Eine positive Aktienmarktprognose ist mittlerweile gängige internationale Meinung. Der erfahrene Börsianer weiß aber, dass das, was die Masse sagt und denkt oft nicht richtig ist. Aus diesem Grund ist Wachsamkeit angesagt. Dass die Inflationsprognosen in den letzten Tagen nach oben revidiert wurden, war von uns längst erwartet. Die Frage ist, ob ein dauerhaft hoher Ölpreis nicht zu mancher Revision der Konjunkturprognosen nach unten führen wird und manche Erwartung an die Unternehmensgewinne damit zu hoch ist.
- „Ohne Emerging-Markets ist die Geldanlage nicht komplett.“ Auch diese Aussage bleibt aufrecht, weil die mittelfristigen Perspektiven und die demografischen Vorteile zu überzeugend sind. Der inflationäre Druck, vor allem aufgrund der Nahrungsmittelpreise, ist aber groß und die steigenden Zinsen werden zu Bremseffekten in den jeweiligen Regionen führen. Die Outperformance der letzten Jahre sollte daher nicht automatisch für 2011 fortgeschrieben werden. Daher: Investiert bleiben, aber Übergewichtungen, sowohl auf der Anleihen- als auch auf der Aktienseite vermeiden.
Ansonsten bleibt unsere Erwartungshaltung intakt. Die langen Zinsen müssten, gemäß Theorie und Preisumfeld, deutlich höher notieren, Unternehmensanleihen sind nach wie vor solide Anlagen und die Rohstoffstory ist ebenso wie der Goldtrend intakt. Die Staaten gewinnen bezüglich der Schuldenproblematik bloß Zeit. Gelöst ist aber noch wenig, vor allem nicht in den USA.
Ausgezeichnet
Mut zur Meinung und eine klare Sicht der Dinge machen sich bezahlt. Zwei erfreuliche Auszeichnungen bestätigen diesen Weg. Der 3 Banken Österreich-Fonds setzt auf aktive Einzeltitelauswahl abseits der Indexwelt. Bei den Lipper Fund Awards Austria 2011 werden alle Fonds nach der 3 Jahres-Entwicklung bewertet. Platz 1 von allen 15 Fonds in der Kategorie „Aktien Österreich“ ging an den 3 Banken Österreich-Fonds. Nach den Siegen in den Kalenderjahren 2009 und 2010, ist dies nun auch im 3-Jahres-Vergleich eine erfreuliche Bestätigung.
Der 3 Banken Staatsanleihen-Fonds setzte auf die Kernregionen Europas und vermeidet die problembehaftenen Länder. Beim Deutschen Fondspreis 2011 der Fachzeitschrift Fondsprofessionell bracht dies den 1. Platz in der Kategorie „Staatsanleihen 3 Jahre“ und auch den 1. Platz in der Kategorie „Staatsanleihen 5 Jahre“. Es wurden in diesen Kategorien jeweils 40 Fonds der nationalen und internationalen Anbieter bewertet. Das unterstreicht die Wertigkeit dieser Auszeichnung.