AXA IM: Impact Investing – mit Investitionen Gutes tun

Impact Investing boomt: Allein von 2015 auf 2016 ist das Volumen der in entsprechende Strategien investierten Mittel in Deutschland, Österreich und der Schweiz um 34 Prozent auf 19,9 Milliarden Euro gestiegen (Quelle: Forum Nachhaltige Geldanlagen, Marktbericht 2017). Doch was genau verbirgt sich hinter dem vergleichsweise neuen Begriff? AXA Investment Managers | 25.05.2018 09:45 Uhr
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„Impact Investing ist die jüngste Evolutionsstufe in der Entwicklung der verantwortlichen Geldanlage“, erläutert Matt Christensen, Global Head of Responsible Investment bei AXA Investment Managers (AXA IM). „Es zielt darauf ab, zugleich einen finanziellen Ertrag zu erhalten und einen messbaren positiven Effekt auf die Gesellschaft oder die Umwelt zu bewirken.“ 

Doch wie genau funktioniert Impact Investing in der Praxis? Am besten lässt sich dies anhand eines Beispiels erläutern – einer Impact-Investing-Strategie von AXA IM. Diese konzentriert sich darauf, einen Beitrag zum UN-Nachhaltigkeitsziel Nr. 3 zu leisten: ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters zu gewährleisten und ihr Wohlergehen zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, sind viele Voraussetzungen nötig. Dazu zählen die Absicherung gegen finanzielle Risiken und der Zugang zu hochwertigen Basis-Gesundheitsleistungen sowie zu sicheren, wirksamen, hochwertigen und bezahlbaren unentbehrlichen Arzneimitteln und Impfstoffen. 

AXA IM hat nun abgrenzbare, wirkungsbezogene Unterziele für die Strategie festgelegt: Bis 2025 soll durch Frühdiagnostik, Arzneimittel und Impfstoffe das Leben von etwa 10 Millionen Menschen verbessert werden. Zudem soll im gleichen Zeitraum das Leben von etwa 100.000 Menschen jährlich gerettet werden. 

Die finanzielle Basis der Impact-Investing-Strategie 

Finanzielle Erträge erzielt die Strategie durch Eigen- und Fremdkapital- sowie durch die Projektfinanzierung fortgeschrittener klinischer Programme. „Wir finanzieren viele Organisationen, beispielsweise Partnerschaften zur Produktentwicklung, Auftragsforschungsinstitute und Pharmaunternehmen“, erläutert Christensen. „Die Mittel müssen für die Entwicklung von Produkten verwendet werden, die hauptsächlich auf vernachlässigte Krankheiten abzielen oder die Mütter- und Kindergesundheit verbessern.“ Die im Zuge der Projektfinanzierung erzielten Erträge können sich aus verschiedenen Quellen speisen: Aktienkursgewinne, Liquiditationserlöse, Zinsen oder Lizenzgebühren.

Zu den vernachlässigten Krankheiten, die bekämpft werden sollen, gehört neben Malaria, Hepatitis C und Dengue-Fieber auch die Cholera. „Unsere Impact-Investmentrichtlinien definieren für jede dieser Krankheiten vorrangige Wirkungsziele, Unterziele und Ergebnisse, um die Wirkung zu beurteilen“, erklärt Christensen. 

Bei der Bekämpfung der Cholera hat die Strategie nun bereits früh einen Erfolg erzielt – mit der Finanzierung der Entwicklung und Verteilung des Cholera-Impfstoffs Euvichol. Der Impfstoff wurde bei Cholera-Ausbrüchen in Haiti im Dezember 2016 sowie in Somalia im März 2017 verwendet. Er kam auch in Teilen von Sierra Leone zum Einsatz, die im September 2017 von Naturkatastrophen betroffen waren. „Bislang wurden etwa 6,6 Millionen Impfdosen verteilt, und die Impfung brachte sehr positive Ergebnisse“, so Christensen.  

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
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