AXA IM: Innovation und Technologie – die Spreu vom Weizen trennen

Der technologische Fortschritt und die demografische Entwicklung nehmen nicht nur Einfluss auf unser Leben – sondern auch auf Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle entsprechend neu ausrichten. Die Herausforderung für Asset Manager besteht darin, auf das veränderte Unternehmensumfeld reagieren zu können: „Vor allem bei der Aktienauswahl ist es wichtig, die Spreu vom Weizen zu trennen, um langfristig positive Erträge erzielen“, sagt Stéphane Lago, Produktspezialist bei AXA Investment Managers (AXA IM). AXA Investment Managers | 16.05.2018 10:27 Uhr
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Die größten Chancen für die kommenden Jahre sieht der Experte vor allem in fünf zentralen Wachstumsthemen, die AXA IM Framlington Equities unter dem Begriff Evolving Economy zusammengefasst hat: Automatisierung, den vernetzten Verbraucher, Alterung und Lifestyle, eine saubere Umwelttechnologie und den Wandel der Gesellschaft.  

Über den kurzfristigen Hype hinausdenken

Gerade wenn es um die Bewertung des kommerziellen Potenzials neuer oder sich entwickelnder Technologien wie Augmented Reality oder Blockchain geht, können Investoren Lago zufolge einige Grundsätze beachten: „Die Krux ist es, über den kurzfristigen Hype hinauszublicken. In erster Linie lässt sich davon ausgehen, dass es für neue Technologien im Schnitt länger dauert, Gewinne zu erzielen, als es generell erwartet wird“, sagt Lago. Der Gartner Hype-Zyklus zeige beispielsweise auf, wie Technologien oder Innovationen einen Zyklus beginnend bei der Entwicklung, über Erwartungen und Desillusionierung bis hin zur Produktivität innerhalb des Unternehmens durchlaufen. Dieser Zyklus benötige unterschiedliche zeitliche Rahmen, die meist länger ausfallen als erwartet.  

„Dementsprechend benötigen Unternehmen auch mehr Zeit, bis sie ihr Geschäftsmodell monetarisieren“, erläutert Lago. So meldete Twitter im Februar 2018 seinen ersten Quartalsgewinn seit der Gründung vor zwölf Jahren, da die Werbetreibenden die Plattform erst allmählich neben etablierten Playern wie Facebook und Google wahrnähmen. 

Entfaltung des kommerziellen Potenzials 

Ein weiteres Kriterium, um die vielversprechendsten Unternehmen ausfindig zu machen, sei das Potenzial von Innovationen und Technologien, sobald sie kommerziell nutzbar würden. „Ein gutes Beispiel dafür sind Collaborative Robots, die in Zusammenarbeit mit Menschen eingesetzt werden. Sie haben ihren Ursprung in der Automobilindustrie, werden aber mittlerweile in verschiedenen Branchen herangezogen, wie im Onlinehandel oder der Logistik“, so Lago weiter. 

Ähnlich verhielt es sich mit dem 3D-Druck – auch hier sei das kommerzielle Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft. „Er wird die Rationalisierung der Fertigungs-, Logistik- und Vertriebsindustrie in den nächsten Jahrzehnten erheblich verändern. Denn er bietet Unternehmen einzigartige Möglichkeiten, maßgeschneiderte und hochwertige Produkte wie Prototypen oder Triebwerkskomponenten herzustellen“, erklärt Lago. 

Global Player bieten enormes Innovationspotenzial

Entgegen der allgemeinen Annahme werden Lago zufolge neue Technologien nicht notwendig von Small Caps, Hochschulforschungen oder Entwicklungslaboren erfunden. Eine gute Ausgangslage für neue Innovationen böten vor allem die weltweit größten Unternehmen – gerade im Bereich Robotics und Automatisierung. „Die selbstfahrenden Autos von Waymo, einer Tochtergesellschaft von Alphabet (Google), legten in den USA wöchentlich mehr als 25.000 autonome Meilen auf komplexen Straßen zurück. Die Flotte ist bisher mehr als vier Millionen Meilen gefahren und mit jeder Meile mehr gewinnt die Firma an Daten und dementsprechend an Erfahrung, um den Fahrprozess zunehmend zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Alphabet zu einem Haupttreiber für autonomes Fahren wird, der die traditionelle Automobilindustrie aufmischen wird“, so Lago. 

Aber auch im Bereich Small und Mid Caps gebe es vor allem in Japan eine Vielzahl interessanter Unternehmen, die als Zulieferer für die Robotik-Bestandteile agieren – und entsprechend für Investoren attraktiv sind. „Beispiele dafür sind Nabtesco und Renesas, die Teil der Wertschöpfungskette der industriellen Automatisierung sind“, so Lago. 

Für die Aktienauswahl des AXA WF Framlington Robotech Fonds verfolgt das Management einen Multi-Cap-Ansatz. Der Fonds investiert über alle Unternehmensgrößen hinweg in globale Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, die in verschiedenen Sektoren wie Industrie, Technologie, Fertigung, Gesundheit und Transport an Robotik- und Automatisierungslösungen arbeiten. „Wir glauben, dass dies der beste Weg ist, um die verschiedenen Trends langfristig zu erfassen“, erläutert Lago.

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