Zur aktuellen Situation der Eurozone

Im Folgenden erhalten Sie das Zitat der Woche von AXA Investment Managers. Das Statement von Raphaël Gallardo, Investmentstratege, bezieht sich dieses Mal auf die aktuelle Situation der Eurozone. Mehr erfahren Sie hier: AXA Investment Managers | 20.12.2010 09:21 Uhr
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„Auf die Eurozone kommt eine grundlegende politische Entscheidung zu“, so Raphaël Gallardo, Investmentstratege bei AXA Investment Managers. „Insgesamt leidet der Europäische Wirtschaftsraum weder an einem Spardefizit noch an Kapitalflucht oder einer massiven Verschlechterung der öffentlichen Finanzen. Die Finanzkrise beruht vielmehr auf einem stark auseinanderklaffenden Länderrisiko innerhalb der Eurozone, das sich einerseits aus den makroökonomischen Divergenzen (teilweise infolge stärkerer Spezialisierung aufgrund der Einheitswährung) und andererseits den politischen Unterschieden (vor allem dem Grad an Haushaltsdisziplin) ergibt. Überdies zeigt die Analyse der Bilanzen europäischer Banken, dass die ausfallgefährdeten Forderungen sich größtenteils in Bankbüchern innerhalb der Eurozone befinden. Es hat daher den Anschein, dass europäische Solidarität zum Teil darauf gründet, dass Regierungen ihren eigenen nationalen Banken finanziell aus der Patsche helfen. Das Überleben des Euros hängt daher in erster Linie davon ab, ob die Europäer bereit sind, ein Lenkungssystem einzuführen, das versicherungsähnliche Solidarität und gegenseitige Aufsicht garantiert. Angesichts der in 2011 anstehenden Fälligkeitstermine für Staatsanleihen und Bankkredite ist rasches Handeln vonnöten, will man einen Dominoeffekt und sich selbst erfüllende Prophezeiungen vermeiden. Frei nach Mandelbrot könnte man auch sagen: Die Uhren des Marktes gehen anders als die der Eurokraten, aber das Überleben des Euros steht auf dem Spiel.“

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