Die Österreicher wollen mehr Finanzbildung über Medien
Die Österreicher möchten ihr Finanzwissen ausbauen und nehmen hier auch die Medien in die Pflicht, so das Ergebnis der bevölkerungsrepräsentativen Studie von AXA Investment Managers. Es gibt allerdings eine starke Diskrepanz zwischen genutzten und gewünschten Informationsquellen. 36 Prozent der Österreicher wünschen sich Finanzbildung über das Fernsehen. Doch nur 20 Prozent nutzen diese Quelle auch. 32 Prozent der Befragten möchte Finanzwissen über Zeitungen erhalten. Aktuell beziehen aber nur 26 Prozent ihr Wissen hierüber. Beim Internet wird der Unterschied noch deutlicher. Nur 13 Prozent der Befragten nutzt das Internet in punkto Finanzfragen, während knapp ein Viertel ihr Finanzwissen über diese Quelle beziehen möchte.Auf breiter Linie wünschen sich die Österreicher mehr Aufklärung über Finanzthemen durch die Medien. Die Realität sieht jedoch anders aus: 49 Prozent der Österreicher erlangen ihr Finanzwissen in erster Linie durch Gespräche mit Bank-, und Finanzberatern.
Gegensätzliche Tendenzen zeigen sich beim Vergleich der Altersgruppen. Während 26 Prozent der 18-39jährigen ihr Wissen in der Schule erhalten, sind es bei der älteren Generation (60plus) nur 9 Prozent. Diese nutzen dafür überdurchschnittlich oft Printmedien und das Fernsehen zur Information. „Das Thema Finanzbildung scheint langsam in den Lehrplan aufgenommen zu werden. Dennoch gibt es hier weiterhin Nachholbedarf“, sagt Karin Kleinemas, die für Nordeuropa zuständige Marketing-Chefin bei AXA Investment Managers.
„AXA Investment Managers möchte genau hier ansetzen und sich in diesem Bereich engagieren. Aus dieser Intention heraus entstand die Kooperation mit dem Verein „Learn Money“, der der jungen Generation Zugang zu bestmöglicher finanzieller Bildung eröffnen möchte. Gemeinsam setzen wir uns für ein verbessertes Finanzwissen an Schulen ein, um den Wissenslücken in der Bevölkerung entgegenzutreten“, so Kleinemas.