Vertrauen der Österreicher in Fonds sinkt

Das Vertrauen der Österreicher in Investmentfonds für die Altersvorsorge hat deutlich abgenommen, wie die Ergebnisse der aktuellen Wissens-Studie von AXA Investment Managers zeigen. Nur noch 43 Prozent der Österreicher halten Fonds für ein geeignetes Altersvorsorge-Instrument. AXA Investment Managers | 28.07.2009 14:27 Uhr
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Im Vorjahr waren es noch 64 Prozent. Vor allem bei dem Teil der Bevölkerung, der selbst keine Investmentfondsanteile besitzt (81 Prozent der Österreicher), zeigt sich ein deutlicher Vertrauensverlust. Hatten im Vorjahr noch 63 Prozent von ihnen angegeben, dass sich die Geldanlage in Fonds gut für die Altersvorsorge eigne, sind es in diesem Jahr nur noch 40 Prozent.

„Jeder muss sich heute Gedanken darüber machen, wie er seinen Lebensstandard nach dem Berufsleben sichert. Und nach wie vor sind Investmentfonds besonders gut für die private Altersvorsorge geeignet“, sagt Karin Kleinemas, Leiterin Marketing Nordeuropa bei AXA Investment Managers. „Mit wenig Aufwand und geringem Risiko kann der Anleger damit langfristig ein Vermögen aufbauen.“ 72 Prozent der sogenannten Profis“* sehen Investmentfonds weiterhin als geeignetes Instrument für die Altersvorsorge an. „Menschen, die sich wirklich auskennen, wissen offensichtlich um die Vorteile von Investmentfonds für die Altersvorsorge und lassen sich in Krisenzeiten nicht so schnell beirren“, ergänzt Kleinemas.

Befragt wurden die Österreicher auch nach den Gründen, die sie bisher davon abgehalten haben, in Fonds für die Altersvorsorge zu investieren. 58 Prozent und damit der Großteil antworteten, „kein zusätzliches Geld für diese Art von Anlage übrig“ zu haben. „Dabei können Fondssparpläne schon ab 50 Euro monatlich abgeschlossen werden“, so Karin Kleinemas. „Die langfristigen Ertragschancen bei einer Anlage in Fonds sind nach wie vor gut; das beweist auch die aktuelle Sparplan-Statistik des BVI Bundesverband für Investment und Asset Management.“** Wer seit 30 Jahren monatlich einen Betrag von 100 Euro in einen globalen Aktienfonds eingezahlt hat, erzielte zum 31. März 2009 bei einer eingezahlten Summe von 36.000 Euro im Schnitt ein Vermögen von 69.967 Euro. Dies entspricht einer jährlichen Rendite von 4,1 Prozent p.a.“ Dabei sind alle Fondskosten inklusive des Ausgabeaufschlages berücksichtigt.

Weitere Gründe, die in den Augen der Befragten gegen Fonds für die Altersvorsorge sprechen, waren vor allem Mangel an Zeit und Informationen. So sagten 16 Prozent, sie hätten keine Zeit, sich mit der Thematik auseinander zu setzen. „Es ist mir zu umständlich, mich über eine Geldanlage in Fonds zu informieren“, sagten zehn Prozent. Vier Prozent gaben an, nicht zu wissen, wo man Informationen zum Thema Fonds erhalten könne und 16 Prozent haben nach eigenen Angaben eine fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung, aber keine separaten Fonds. 19 Prozent der Befragten gaben darüber hinaus an, für ihre Altersvorsorge andere Anlagen zu bevorzugen.

Die Studie „Fondswissen International“ wurde von AXA Investment Managers in Zusammenarbeit mit TNS Infratest Finanzforschung bereits zum vierten Mal in Folge durchgeführt.

*Im Rahmen der Studie wurde der „AXA IM Wissensindex“ mit der Aufteilung der Befragten in Profis (4 %), Fortgeschrittene (31 %), Anfänger (46%) und Unwissende (19 %) entwickelt.

**Quelle: Sparplan-Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 31. März 2009

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