Österreicher flüchten in Sachwerte

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten setzen die Österreicher auf Sachwerte, so das Ergebnis der aktuellen Studie von AXA IM. Auf die Frage „Was würden Sie mit 50.000 Euro tun?“ antwortete die Mehrheit der Befragten, dass sie das Geld am ehesten in eine Immobilie investieren (35 %) oder eine sonstige größere Anschaffung (32 %) tätigen würden. AXA Investment Managers | 30.06.2009 13:40 Uhr
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Aber auch der Trend zum Sparen setzt sich in Österreich fort, wenn auch weniger stark als im Vorjahr. So würden 54 Prozent der Bevölkerung das Geld anlegen (2008: 59 %), wobei besonders „sichere Geldanlagen“ wie das Sparbuch (43 %) bei den Österreichern gefragt sind. In Investmentfonds würden nur zwei Prozent der Österreicher investieren, im Vorjahr waren es noch zehn.

Ein weiteres Ergebnis zeigt dagegen: 53 Prozent der Österreicher halten die aktuellen Kurse für attraktive Einstiegskurse. Vor allem die so genannten „Profis“*  sind verstärkt dieser Meinung. Von ihnen sehen 65 Prozent die Kurse als geeignet für den Wiedereinstieg in Fonds. „Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass Menschen, die sich wirklich gut auskennen, nur darauf warten, wieder in Fonds einzusteigen“, sagt Karin Kleinemas, Leiterin Marketing Nordeuropa bei AXA Investment Managers. „Schaut man sich die aktuellen VÖIG-Zahlen**  bei den Publikumsfonds, also Fonds, die grundsätzlich jedem Anleger offen stehen, an, so scheinen die Anleger diese Einstellung bereits in die Tat umzusetzen“, so Kleinemas weiter. Die Branche verbuchte im ersten Quartal 2009 noch Mittelabflüsse in Höhe von rund 800 Millionen Euro; im April und Mai dagegen bereits ein Plus von insgesamt 128 Millionen Euro.

Besonders stark stieg im Vergleich zum Vorjahr die Bereitschaft der Österreicher, ihre Familie zu beschenken. In der aktuellen Umfrage gaben 24 Prozent der Befragten an, die 50.000 Euro auch hierfür zu verwenden. 2008 lag die Bereitschaft noch bei null Prozent.

„Diese Entwicklung ist mit Änderungen bei der österreichischen Erbschafts- und Schenkungssteuer zu erklären“, so Kleinemas.

Ein Ländervergleich der Ergebnisse zeigt darüber hinaus, dass die Bereitschaft der Österreicher, das Geld zu sparen, am geringsten ausgeprägt ist. In Deutschland würden 65 Prozent das Geld anlegen, in der Schweiz und in den Niederlanden 60 Prozent.

Die Studie „Fondswissen International“ wurde von AXA Investment Managers in Zusammenarbeit mit TNS Infratest Finanzforschung bereits zum dritten Mal in Folge durchgeführt.


*Im Rahmen der Studie wurde der „AXA IM Wissensindex“ mit der Aufteilung der Befragten in Profis (4 %), Fortgeschrittene (31 %), Anfänger (46%) und Unwissende (19 %) entwickelt.

**Statistik des VÖIG, Österreichischer Investmentfondsmarkt, Wertpapierfonds 2009, Nettomittelveränderung

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