ERSTE-SPARINVEST sieht Handlungsbedarf bei EZB

Seit Montag sind die Aktienmärkte weltweit massiv eingebrochen. Subprime-Krise, Ängste vor einer Rezession in den USA und die Folgen für die Weltwirtschaft haben die Börsen auf Talfahrt geschickt. Markets | 24.01.2008 12:00 Uhr
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Nach der Senkung der Leitzinsen in den USA um 0,75 %-Punkte auf 3,5 % sieht die ERSTE-SPARINVEST (ESPA) „Handlungsbedarf“ bei der Europäischen Zentralbank (EZB).

Zumal an den Anleihenmärkten bereits weitere Zinssenkungen eingepreist würden. „Die Entscheidung der US-Notenbank FED öffnet die Tür für Zinssenkungen im Euro-Raum“, analysiert ESPA-Anleihenfondsmanager Herbert Steindorfer. Ein erster Schritt um einen Viertelprozent von 4 % auf 3,75 % stehe im Raum.

Die internationalen Aktienmärkte haben letzte Woche ihre langfristigen Aufwärtstrends nach unten durchbrochen und befinden sich technisch gesehen in einem Abwärtstrend. „Aus heutiger Sicht haben wir wahrscheinlich die Hälfte der Korrektur gesehen. Wir erwarten aktuell eine Zwischenrally, danach ist eine weitere Verkaufswelle wahrscheinlich, bis sich die Lage ab April und Mai beruhigen kann“, stellt Harald Egger, Aktien-Chefstratege der ESPA, fest. Kurzfristig seien alle Märkte nach den Panikverkäufen stark überverkauft, eine Gegenbewegung sei wahrscheinlich. Dennoch müsse auch in den nächsten Wochen mit einem sehr schwierigen Börsenumfeld gerechnet werden. Starke Schwankungen sowohl nach oben als auch nach unten werden auf der Tagesordnung stehen.

Aktien derzeit günstig bewertet

Für Aktien spreche, dass sie derzeit nicht teuer bewertet sind. Diese relativ günstige Bewertung biete einen „Polster“ für Gewinnrückgänge der Unternehmen, die eventuell in den nächsten Wochen verkündet werden. Ein Vergleich mit der Abwärtsspirale der Jahre 2000 bis 2003 sei daher „nicht angebracht“. Eine Rezession in den USA schließt Egger zwar nicht aus, die Weltwirtschaft stehe mittlerweile aber auf mehreren Beinen. „Besonders die Emerging Markets mit China und Indien an der Spitze leisten einen bedeutenden Beitrag zur Stabilisierung der Weltwirtschaft.

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