Aktuelles der Nordea Value Fonds im November

Die Manager der Nordea Value Fonds liefern aktuelle Kommentare zur Börsen- und Wirtschaftslage. Gregg Powers, Bruce Sherman, Joseph Farley (North American Value), Tom Stubbe Olsen (European Value und Japanese Value), Léon Kirch (European Value), Jacqueline Chen (Far Eastern Value) sowie das Global Value Team berichten. Markets | 12.12.2007 13:49 Uhr
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North American Value Fund - Gregg Powers, Bruce Sherman, Joseph Farley

Bei äußerst schwierigen Bedingungen am Aktienmarkt gab der Fonds im November nach und blieb hinter seinem Referenzindex zurück. Die Kernbestände des Fonds im Technologiesektor belasteten, da die Aktienkurse nach den Zugewinnen im Oktober kräftig nachgaben. „Wir sind nach wie vor zuversichtlich, dass sich die vom Fonds gehaltenen Technologiewerte durch ein überzeugendes Risiko-Ertrags-Profil auszeichnen und sowohl von der anhaltenden Nachfrage von Seiten der Unternehmen als auch vom schwächeren US-Dollar profitieren sollten. Wir halten ferner eine anhaltende strategische Konsolidierung im Technologiesektor für möglich, die positive Auswirkungen auf einige vom Fonds gehaltene Positionen haben könnte“, so Powers, Sherman und Farley. Finanzwerte präsentierten sich erneut volatil, was die gestiegene Verunsicherung in Bezug auf das Ausmaß und die dauerhafte Lösung der Probleme im Zusammenhang mit dem Subprime-Markt und der Marktliquidität widerspiegelte. Powers, Sherman und Farley: „Trotz der jüngsten Verkaufswelle am Markt sind wir der Auffassung, dass die aktuellen Positionen des Fonds mit einem erheblichen Abschlag von ihrem inneren Wert notieren und wir günstig positioniert sind, um langfristig eine gute Wertentwicklung zu erzielen.“

European Value Fund - Tom Stubbe Olsen, Léon Kirch

„Bei Betrachtung der jüngsten Entwicklungen kommen wir zu dem Schluss, dass die Lage am Aktienmarkt derzeit sehr schwierig ist und nur wenige Sektoren den Markt in Gang halten“, so Olsen und Kirch. Besonders schwierig scheint der Markt für Unternehmen mit niedriger und mittlerer Kapitalisierung zu sein. Eine gute Geschäftslage und eine attraktive Bewertung geben den Aktienkursen gegenwärtig offenbar keinen Halt. Olsen, Kirch: „Wir haben den Eindruck, dass erhebliche Geldmengen aus dem Aktienmarkt abgezogen und in andere Anlagen umgeschichtet werden. Das ist zwar sehr schlecht, wird aber nicht ewig fortdauern.“ Genau genommen ergeben sich aus dieser Entwicklung allmählich sehr interessante Anlagemöglichkeiten.

Obgleich die Lage am Markt derzeit von großem Pessimismus geprägt ist, können sich auch Möglichkeiten ergeben – und das ist auch tatsächlich der Fall. „In der Zwischenzeit werden wir weiterhin genau darauf achten, dass unsere Anlageargumente nach wie vor stichhaltig sind, alle Titel verkaufen, die sich ihrem fairen Wert nähern, und die neuen Anlagemöglichkeiten nutzen, die aus den Turbulenzen am Markt resultieren. Diese Anlagemöglichkeiten versetzen uns in die Lage, unser Geld so zu investieren, dass wir eine attraktive langfristige Rendite erzielen können. Die aktuell schlechte Situation am Aktienmarkt führt dazu, dass sich die Zahlen zur Wertentwicklung sehr rasch ändern. Geduld ist daher für uns die Grundvoraussetzung für einen langfristig erfolgreichen Anlageansatz“, so Olsen und Kirch.

Japanese Value Fund - Tom Stubbe Olsen

Die Krise im US-Kreditsektor und der feste JPY die wichtigsten Gründe für die schwache Entwicklung am japanischen Aktienmarkt. Auch der hohe Ölpreis belastete, da Japan seinen gesamten Öl- und Gasbedarf durch Importe deckt. Der Aktienmarkt schloss am Monatsende auf dem tiefsten Stand seit 15 Monaten. „Dennoch betrachten wir japanische Aktien mit mittlerer und niedriger Kapitalisierung nach wie vor als sehr werthaltig, obgleich andere Anleger in diesen Bereichen massiv verkauften“, so Olsen.

Nach dem jüngsten politischen Machtwechsel dürfte sich das Anlegervertrauen wieder einstellen. Davon werden Finanz- und Immobilienwerte voraussichtlich am stärksten profitieren. Das japanische Wirtschaftswachstum ist zwar nach wie vor schwächer als prognostiziert, doch sollte dies keinen größeren Einfluss auf die Entwicklungen am japanischen Aktienmarkt haben, zumal sich die Konjunktur in den USA und China allem Anschein nach behaupten dürfte.

Far Eastern Value Fund - Jacqueline Chen

Der November war ein sehr schwieriger Monat für die Aktienmärkte, vor allem in Asien. Als bislang erzielte Kursgewinne am Aktienmarkt im November über drei Wochen hinweg stetig und gnadenlos dahinschmolzen, war dies die stärkste und längste Korrekturphase der im Mai/Juni 2003 begonnenen Hausse. Die größten Sorgen scheinen den Anlegern die Probleme im US-Subprime-Sektor zu bereiten, darunter die zusätzlichen Wertberichtigungen von Banken, die drohende Kreditkrise und die Gefahr einer Rezession in den USA. Asien scheinen diese Probleme jedoch nicht mit derselben Wucht zu treffen. Das gilt insbesondere für China, wo gewichtige Faktoren wie die chinesischen Infrastrukturausgaben, die reichlich vorhandene Liquidität und die begrenzten Anlagemöglichkeiten dem Risiko einer anwachsenden Spekulationsblase am Aktienmarkt gegenüberstehen.

Chen: „Wir wiederholen unsere Mahnung vom Oktober, angesichts der strapazierten Bewertung chinesischer Aktien vorsichtig zu sein, und werden die Aussichten auf eine in nächster Zeit noch höhere Volatilität in diesem Wirtschaftsraum genau beobachten. Unsere Aktivität im Aktienbereich beinhaltete verschiedene Verkäufe, bei denen wir einige Aktien komplett verkauften und andere Kandidaten im Portfolio lediglich reduzierten. Im Gegenzug kauften wir im Wesentlichen Aktien mit soliden Fundamentaldaten, die bei dem kräftigen Marktrückgang nach Erreichen der Höchststände im Oktober über Gebühr nachgegeben hatten. Wie immer bewahrt uns unser disziplinierter Ansatz, mit dem wir unterbewertete Titel auswählen, vor Anlagen in Aktien mit überzogenen Bewertungen.“

Global Value Fund

Der Fonds hatte im November mit sehr schwierigen Bedingungen am Aktienmarkt zu kämpfen. Die Kernbestände des Fonds im Technologiesektor belasteten, da die Aktienkurse nach den Zugewinnen im Oktober kräftig nachgaben. Finanzwerte präsentierten sich erneut volatil, was die gestiegene Verunsicherung in Bezug auf das Ausmaß und die dauerhafte Lösung der Probleme im Zusammenhang mit dem Subprime-Markt und der Marktliquidität widerspiegelte.

Das Nordea Value Management Team: „In dem in Fernost ohne Japan investierten Teil des Portfolios werden wir die Aussichten auf eine in nächster Zeit noch höhere Marktvolatilität in der Region sehr genau beobachten. Im Aktienbereich tätigten wir verschiedene Verkäufe: Einige Aktien verkauften wir komplett, während wir andere Kandidaten im Portfolio lediglich reduzierten. Im Gegenzug kauften wir solide Aktien, die im Zuge des kräftigen Rückgangs an den Märkten nach Erreichen der Hochstände im Oktober übertrieben stark nachgegeben hatten. Was den in Japan investierten Teil betrifft, betrachten wir japanische Aktien mit mittlerer und niedriger Kapitalisierung weiterhin als sehr werthaltig.“

Trotz der gegenwärtig sehr angespannten Lage am Markt können sich durchaus Möglichkeiten ergeben – und das tun sie auch. „In der Zwischenzeit werden wir weiterhin genau darauf achten, dass unsere Anlageargumente zutreffend sind, sämtliche Titel verkaufen, die sich ihrem fairen Wert nähern, und die neuen Anlagemöglichkeiten nutzen, die sich aus den Turbulenzen am Markt ergeben. Trotz der jüngsten Verkaufswelle am Markt sind wir der Auffassung, dass die aktuellen Positionen des Fonds mit einem erheblichen Abschlag von ihrem inneren Wert notieren und wir günstig positioniert sind, um langfristig eine gute Wertentwicklung zu erzielen“, so das Nordea Value Management Team abschließend.

Der Global Value Fund wird von dem Nordea Value Management Team betreut. Die Mitglieder des Teams sind Jacqueline Chen, Tom Stubbe Olsen und Gregg Powers. 

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