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„Allerdings haben die Unternehmensergebnisse im dritten Quartal in Summe enttäuscht, nach wie vor trübt der Finanzsektor das Gesamtbild“, urteilt Severin. Die Marktteilnehmer rechnen nun weltweit mit einer Konjunkturabschwächung.
Keine Entspannung in Sicht?
„Die Kombination aus Jahresultimoeffekt und ohnedies angespannter Liquiditätsversorgung bleibt die Treibkraft für weitere Anstiege des Euribor,“ so begründet Volker Steinberger, Anleihen-Chef von Pioneer Investments Austria, die anhaltende Krise der Credit-Asset-Klassen. Trotz erwarteter Zinssenkung der US-Notenbank Fed (um 0,25 % am 11.12.) ist bis Jahresende keine Entspannung zu erwarten, zumal viele Marktteilnehmer ihre Bücher für das heurige Jahr bereits geschlossen haben. Der EZB bleibt bis auf weiteres die Möglichkeit genommen, auf die erhöhte Inflation mit Zinsanhebungen zu reagieren.
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08.05.2024 09:30
30 Min.
Ivan Domjanic, CFA
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