Aktuelles der Nordea Value Fonds im Juni

Auch diesen Monat liefert Nordea Kommentare zur aktuellen Börsenlage von den Fondsmanagern der Value Fonds: Gregg Powers, Bruce Sherman, Joseph Farley (North American Value), Tom Stubbe Olsen, Léon Kirch (European Value), Paul Danes (Japanese Value), Jacqueline Chen (Far Eastern Value) sowie das gesamte Team (Global Value) berichten. Markets | 01.08.2007 16:00 Uhr
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North American Value Fund - Gregg Powers, Bruce Sherman, Joseph Farley

Der Fonds zeigte im Juni eine gute Wertentwicklung und lag am Monatsende ein gutes Stück vor dem breiteren US-Aktienmarkt, der negative Renditen verzeichnete. Der Fonds übertraf in den vergangenen zwölf Monaten auch trotz des fehlenden Engagements in Energiewerten den breiteren Markt. "Den größten Beitrag zur Wertentwicklung im Juni leistete unter anderem unser Kernbestand an Spiele- und Technologiewerten, die den positiven Trend des Monats Mai fortsetzten", so so Powers, Sherman und Farley. Negative Beiträge zur Fondsperformance im Berichtsmonat leisteten Positionen in Finanzdienstleistern, insbesondere in der Kapitalmarktbranche, wo Inflationsängste, Zinsen und anhaltende Probleme am Hypothekenmarkt die Renditen beeinträchtigten. In dieser Zeit verstärkter Volatilität an den Märkten sollte nicht vergessen werden, dass sich der Fonds in der Vergangenheit auf schwierigen Märkten gut behaupten konnte und auch weiterhin den gleichen überaus disziplinierten Value Investing-Ansatz wie bereits seit der Auflegung im Jahr 1997 verfolgen wird. Powers, Sherman, Farley: "Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass die derzeitigen Fondspositionen zu einem erheblichen Abschlag auf deren inneren Wert gehandelt werden und sich gut positioniert, um langfristig eine gute Wertentwicklung zu erzielen."

European Value Fund - Tom Stubbe Olsen, Léon Kirch

Die Rallye an den europäischen Aktienmärkten verlor im Juni nach den sehr beeindruckenden ersten fünf Monaten des Jahres an Fahrt. "Wieder einmal hat uns unsere Anlagephilosophie von den Marktsegmenten ferngehalten, die im Juni die beste Wertentwicklung aufwiesen: Öl und Gas, Grundstoffe und Chemie. Wir sehen dies nicht allzu kritisch, da die meisten der Unternehmen in diesen Sektoren nicht die erforderliche nachhaltige Ertragskraft aufweisen, die die Grundlage unserer Anlagephilosophie bildet", so Olsen und Kirch. 

"Nach einem Zeitraum, in dem Anleger eine gewisse Ambivalenz gegenüber dem Risiko zeigten, wie sich in der allgemein wohlgefälligen Reaktion auf die chinesische Aktienblase, die steigenden Anleiherenditen, den exzessiven Einsatz von Derivaten, den drastischen Rückgang bei Subprime-Hypotheken und die Liquiditätsprobleme einiger Hedgefonds erkennen ließ, sehen wir im derzeitigen Dämpfer am Aktienmarkt einen Schritt auf eine Normalisierung hin, bei dem die Einschätzung von Risiken auf einer nüchterneren Basis erfolgt. Die Ereignisse der jüngsten Zeit geben uns keinen Anlass zu Unzufriedenheit. Während wir Anlageideen finden, die einen 20- bis 30 %-igen Abschlag gegenüber dem marktgerechten Wert aufweisen, sehen wir nur wenige Unternehmen, die über die erforderliche Sicherheitsmarge von 50 % verfügen. Gleichzeitig intensivierten wir die Kontakte zum Management unserer derzeitigen Positionen, um dafür Sorge zu tragen, dass die zugrunde liegenden Anlageentscheidungen intakt bleiben. Unseres Erachtens ist dies die beste Möglichkeit, Kundenanlagen zu schützen und neue Anlagechancen zu nutzen, die unsere Anlagekriterien erfüllen."

Japanese Value Fund - Paul Danes

Der Juni war ein weiterer flauer Monat für die japanischen Renditen. "Der Markt braucht eindeutig neue Anreize, damit es hier zu einem Anstieg kommt und unseres Erachtens werden diese infolge von Gewinnsteigerungen im weiteren Jahresverlauf gegeben sein. Weitere Hoffnung besteht stets aber auch auf einen verstärkten Aktivismus seitens der japanischen Aktionäre. Oft haben wir die Aussichten auf Verbesserungen im Bereich der Corporate Governance japanischer Unternehmen angesprochen, insbesondere, dass ein effizienteres Finanzmanagement mit der Zeit zu höheren Eigenkapitalrenditen führen und den Aktionären durch Dividenden und Rückkäufe höhere Gewinne bescheren könnte", so Danes. 

Vor diesem Hintergrund gab es im Juni auf den Jahreshauptversammlungen vieler Unternehmen Aktivisten unter den Aktionären, die höhere Dividenden forderten oder versuchten, kräftige Kapitalerhöhungen zu verhindern, wie sie zurzeit in Unternehmen in ganz Japan vorgenommen werden. In den weitaus meisten Fällen wurde allerdings gegen das gestimmt, was üblicherweise als Aktionärsinteressen angesehen würde. Auch hier zeigt sich, dass ein kooperationsbereites Management ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl japanischer Unternehmen ist, bei denen man immer noch auf große Schwierigkeiten stößt, wenn Änderungen gegen ihren Willen herbeigeführt werden sollen.

Far Eastern Value Fund - Jacqueline Chen

Die Stärke der asiatischen Aktienmärkte setzte sich auch über den Juni hinweg fort, wobei die Märkte Großchinas die Führung übernahmen. Während man sich in China weiterhin gegen einschneidende Maßnahmen zur Wehr setzt, die den rasanten A-Aktien-Markt unter Kontrolle halten sollen, bekam Hongkong Auftrieb durch die regulatorischen Änderungen, die nun unter anderem Finanzflüsse vom Festland in den Hongkonger Aktienmarkt zulassen.

Bemerkenswert ist, dass Taiwan, dessen Aktienmarkt im letzten Quartal an Stärke zugelegt hat, Käufe von Ausländern verzeichnen konnte, die Rekordhöhen erreichten und für einen deutlichen Anstieg des täglichen Aktienumsatzes sorgten. "So wundert es nicht, dass taiwanesische Aktien inzwischen zu den 10 Monatsbesten unseres Portfolios zählen", so Chen. Johnson Health Technology, ein taiwanesischer Fitnessgeräte-Hersteller, erzielte im Berichtsmonat den zweitbesten Kursanstieg im Portfolio. Dank seiner Nischenmarktposition, die von wettbewerbsfähigen Preisen und Qualität untermauert wird, konnte die Aktie gleich die Aufmerksamkeit von Anlegern auf sich ziehen, als der taiwanesische Aktienmarkt wieder interessant wurde.

Global Value Fund

Der nordamerikanische Teil des Fondsportfolios zeigte im Juni eine gute Wertentwicklung und lag am Monatsende ein gutes Stück vor dem breiteren US-Aktienmarkt, der negative Renditen verzeichnete. Der nordamerikanische Teil des Fondsportfolios übertraf in den vergangenen zwölf Monaten auch trotz des fehlenden Engagements in Energiewerten den breiteren Markt. "Den größten Beitrag zur Wertentwicklung leistete unter anderem unser Kernbestand an Spiele- und Technologiewerten, die den positiven Trend des Monats Mai fortsetzten", so das Nordea Value Management Team. Negative Beiträge zur Performance leisteten Positionen in Finanzdienstleistern, insbesondere in der Kapitalmarktbranche, wo Inflations- und Zinsängste sowie anhaltende Probleme am Hypothekenmarkt die Renditen beeinträchtigten. Die Rally an den europäischen Aktienmärkten verlor nach den sehr beeindruckenden ersten fünf Monaten des Jahres an Fahrt.

Nordea Value Management Team: "Wieder einmal hat uns unsere Anlagephilosophie von den Marktsegmenten ferngehalten, die im Juni die beste Wertentwicklung aufwiesen: Öl und Gas, Grundstoffe und Chemie. Wir sehen dies nicht allzu kritisch, da die meisten der Unternehmen in diesen Sektoren nicht die erforderliche nachhaltige Ertragskraft aufweisen, die die Grundlage unserer Anlagephilosophie bildet. Wir sehen im derzeitigen Dämpfer am Aktienmarkt einen Schritt auf eine Normalisierung hin, bei dem die Einschätzung von Risiken auf einer nüchterneren Basis erfolgt. Der Juni war ein schwacher Monat für die Renditen in Japan, da der Markt mehr Anreize braucht, damit es zu einem Anstieg kommt; unseres Erachtens wird sich dies infolge von Gewinnsteigerungen im weiteren Jahresverlauf einstellen. Langfristig gesehen könnte unserer Meinung nach ein verstärkter Aktivismus der japanischen Aktionäre und eine verbesserte Corporate Governance in japanischen Unternehmen zu höheren Renditen führen."

Die Stärke der asiatischen Aktienmärkte setzte sich unter Führung der Märkte Großchinas fort. Während man sich in China weiterhin gegen einschneidende Maßnahmen zur Wehr setzt, die den rasanten A-Aktien-Markt unter Kontrolle halten sollen, bekam Hongkong Auftrieb durch die regulatorischen Änderungen, die nun unter anderem Finanzflüsse vom Festland in den Hongkonger Aktienmarkt zulassen. Bemerkenswert ist, dass Taiwan, dessen Aktienmarkt im letzten Quartal an Stärke zugelegt hat, Käufe von Ausländern verzeichnen konnte, die Rekordhöhen erreichten und für einen deutlichen Anstieg des täglichen Aktienumsatzes sorgten.

Der Global Value Fund wird von dem Nordea Value Management Team betreut. Die Mitglieder des Teams sind Jacqueline Chen, Paul Danes, Tom Stubbe Olsen und Gregg Powers. 

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