Barings: Wir bevorzugen die Mitte Europas

"Hinsichtlich unserer Einschätzung der wichtigsten Wirtschaften weltweit gibt es keine großen Veränderungen", so Percival Stanion, Head of Asset Allocation bei Baring Asset Management in London in seinem aktuellen Baring AM Marktausblick für den Juni. Markets | 26.06.2007 15:15 Uhr
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Die Kernpunkte des Marktausblickes:
  • Die wichtigste Entwicklung in diesem Monat betraf den Markt für Regierungsanleihen. Sowohl in Amerika als auch in UK sind die Zinsen für diese Anleihen deutlich gestiegen. Fraglich ist allerdings, ob die Realzinsen ausreichend gestiegen sind. Stanion: "Kurzfristig gesehen, halten wir den Anleihemarkt für überverkauft. In diesem Zusammenhang erwarten wir nun eine Phase der Konsolidierung, die sich über mehrere Monate hinziehen könnte. Längerfristig gesehen sind wir verhalten, weil der Zinsgipfel noch um einiges entfernt scheint."
  • Die Wirtschaftstheorien gehen davon aus, dass der Zinsanstieg als ökonomischer Stabilisator fungieren könnte, da er Investoren dazu zwingt, ihr Kapital einzuteilen und den Kapitalbedarf der Unternehmen kontrolliert. Auch sollte so eine mögliche Wiederbelebung des amerikanischen Immobilienmarktes gebremst werden. Ein dämpfender Effekt auf die Wirtschaft, könnte jedoch einen entgegengesetzen Effekt auf die Finanzmärkte haben. Es gibt eine große Zahl von Marktteilnehmern, die sich in Erwartung fallender Zinsen mit hohen Kreditsummen finanziert haben.
  • "Hinsichtlich unserer Einschätzung der wichtigsten Wirtschaften weltweit gibt es keine großen Veränderungen. Was die Haupt Assetklassen angeht, spielen wir mit der Idee, Anleihen aufgrund der Zinserhöhungen und eines möglichen Aufschwungs, auf neutral heraufzustufen. Trotz eines positiven Ausblicks für die kommenden Monate, können wir an dieser Stelle des Zyklus, diese Assetklasse nicht empfehlen und bleiben weiter zurückhaltend. Bis wir nicht sehen, dass die Realzinsen über 3% steigen oder sich Anzeichen einer kommenden Rezession zeigen, werden wir unsere Sicht hier vermutlich nicht ändern", so Stanion. 
  • Stanion: "Bei den Aktien sind wir immer noch positiv hinsichtlich Europa, obwohl wir eher die Mitte Europas und weniger die Randzonen bevorzugen. Asien sieht ebenfalls gut aus, aber wir warten eine Mäßigung der chinesischen Wirtschaft ab, bevor wir dort wieder agressiv übergewichten werden."


Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem gesamten Marktausblick als PDF - zum Download im Info-Center. 

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