Anstieg der US-Inflation kein Grund zur Sorge

Erst wenn die hohen Energiepreise sinken, wird auch die US-Inflation wieder zurückgehen. "Bis es im weiteren Jahresverlauf soweit ist, verharrt die Inflationsrate auf dem jetzigen Niveau", sagt Tony Dolphin, Chefstratege von Henderson Global Investors. Markets | 22.04.2005 13:16 Uhr
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Im Februar betrug die US-Teuerungsrate drei Prozent. Die Finanzmärkte seien gut beraten, die Inflationsentwicklung in den USA im Blick zu halten, so Dolphin weiter. Vor allem die Kerninflationsrate ohne Lebensmittel- und Energiepreise könnte weiter nach oben driften - auf ein Niveau zwischen 2,4 und 2,7 Prozent in diesem Jahr und auf bis zu 2,7 Prozent in 2006. Es sei unwahrscheinlich, dass der Anstieg der Rohstoffpreise und der schwächere Dollar die US-Verbraucher schon voll erreicht haben. Grund zur Sorge sei aber auch der erwartete Anstieg der Kern-Inflation derzeit nicht: Bevor die Fed die Zinsen erhöhe, müsste die Lohnentwicklung klar entweder auf die Gesamt-Teuerungsrate durchschlagen oder zu schlechteren Arbeitsmarktzahlen führen. "Bislang bleiben diese Anzeichen aber vollkommen aus", so Tony Dolphin weiter. 



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