Jahr des Hahnes: Konsolidierung in Asien

Feuer, Gold und Erde, die wichtigsten Elemente im Jahr des Hahnes, werden gemäß der Feng-Shui-Lehre 2005 für eine Berg- und Talfahrt sorgen. Tatsächlich sieht die Lage in Asien auf den ersten Blick (Tsunami-Katastrophe, nachlassende globale Nachfrage) nicht allzu rosig aus. Es gibt aber auch genug Anlass zur Zuversicht. Markets | 21.03.2005 12:59 Uhr
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Nachdem China, die USA und Japan nun alle eine deutliche Verlangsamung aufweisen und 2005 mit einem weiteren Wachstumsabschwung zu rechnen ist, hat Asien den Höhepunkt des Zyklus überschritten. Die Verlangsamung dürfte jedoch eher eine Konsolidierung und nicht einen Schritt in Richtung Rezession sein, weshalb Asien auch weiterhin eine der attraktivsten Anlageregionen bleiben dürfte. Dies hat folgende Gründe: Trotz der menschlichen und sozialen Tragödie, welche die Tsunami-Katastrophe Indien, Sri Lanka, Indonesien und Thailand gebracht hat, dürfte sich der gesamtwirtschaftliche Schaden in Grenzen halten, insbesondere im Vergleich mit den Auswirkungen der SARS-Epidemie im Jahr 2003. Am stärksten wurden dieses Mal nicht Städte und Industriezentren getroffen, sondern die Sektoren Landwirtschaft und Tourismus. Die anhaltende Erholung der Inlandsinvestitionen und die wirtschaftliche Hilfe dürften die Verluste mildern und die Wiederaufbauaktivitäten ankurbeln.

Experten schätzen die künftige Entwicklung an den asiatischen Aktienmärkten weiterhin optimistisch ein. Obwohl sich die globale Konjunktur abschwächt, deutet der OECD-Frühindikator darauf hin, dass die Industrieproduktion weltweit schon bald wieder in Fahrt kommen könnte. Für die exportabhängigste Region der Welt wäre dies eine gute Neuigkeit, denn bisher wiesen die asiatischen Aktienmärkte und der OECD-Frühindikator eine enge Korrelation zueinander auf. Darüber hinaus weist Asien immer noch eine gegenüber den USA und der EU beschleunigte Wachstumsdynamik auf. Dies lässt asiatische Aktien vergleichsweise interessanter erscheinen.

Asiatische Aktien sind sowohl gegenüber ihrem historischen Durchschnitt als auch im Weltvergleich attraktiv bewertet, und die Unternehmensbilanzen haben sich deutlich verbessert. Im weltweiten Vergleich liegt Asien in Bezug auf die Eigenkapitalrendite (~14 Prozent) nach einem historischen leichten Rückstand nun gleichauf mit dem Rest der Welt, während das Kurs-Buchwert-Verhältnis gemessen am Weltdurchschnitt 30 Prozent niedriger ist. Asiens Kurs- Gewinn-Verhältnis von 12 liegt deutlich unter dem historischen Durchschnitt von 18.

Betrachtet man die Lage als Ganzes, könnte das große Glück, das mit «Gong Hei Fat Choy!» im Jahr des Hahnes gewünscht wird, für den Großteil Asiens wahr werden. 

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