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Die Anlageexperten der österreichischen Allianz Gruppe erwarten für 2005 einen anhaltenden Aufwärtstrend an den europäischen Aktienmärkten und eine weitere Seitwärtsbewegung des US-Dollar zum Euro. Während nämlich in den USA das Problem des hohen Budget- und Leistungsbilanzdefizits aufrecht bleibe und die Notenbank Fed weitere Leitzinsanhebungen durchführen werde, seien solche von der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht zu erwarten. Daher übergewichtet die Allianz Euroland-Zinstitel und mischt zur Ertragssteigerung Anleihen aus dem osteuropäischen Raum bei.
Bruckner: Investmentstory Österreich lebt noch
Mit Dividendenrenditen, die nahezu gleich hoch wie die mit Anleihen erzielbaren Renditen sind, seien speziell europäische Aktien attraktiv bewertet. "Wir gehen davon aus, dass die Aktienmärkte weiterhin eine leichte Tendenz nach oben zeigen werden", sagte Allianz Chief Investment Officer Martin Bruckner am Dienstag vor Journalisten. Treibende Kraft am alten Kontinent bleibe innerhalb der Europäischen Union weiterhin Osteuropa. Das Wachstumspotenzial dieser Länder sei beachtlich, und mit Blick auf den Euro-Beitritt würden dort auch die Anleihenrenditen mittel- bis langfristig fallen. Einer der wesentlichen Profiteure dieses wirtschaftlichen Aufholprozesses ist Österreich: "Die Investmentstory Österreich lebt also immer noch", so Bruckner.
In Form der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge "BonusLife" hatten Anleger bei der Allianz schon bislang die Möglichkeit, an dieser Aufwärtsentwicklung der Wiener Börse zu partizipieren. Da die Nachfrage nach einem direkten Aktieninvestment im Markt aber immer stärker wurde, hat die Allianz Invest KAG nun den reinen Aktienfonds "Allianz Invest Aktien Plus" aufgelegt. Dieser entspricht im Wesentlichen der Aktienkomponente des Allianz Zukunftsvorsorgefonds, der als gemischter Fonds im Jahr 2004 eine Performance von plus 32,4 Prozent verzeichnet hat. Der Allianz Invest Aktien Plus veranlagt nun ausschließlich in Aktien aus Österreich sowie den neuen EU-Beitrittsländern in Osteuropa. "Der ATX ist sehr stark konzentriert auf wenige große Titel. Nebenwerte und Aktien aus Osteuropa offerieren zusätzliche Kurs-Chancen und breitere Diversifikation", erklärt Christian Ramberger, der den Fonds managt und das Portfolio-Management Aktien der Allianz Investmentbank leitet.
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