StarCapital-Vorstand Dr. Schlumberger: Vier Belege dafür, dass die Folgen des Handelskrieges bereits spürbar sind

Die Auswirkungen des Handelskriegs zwischen den USA und China lesen sich wie die Zutaten für einen Krimi: „Gift für die Konjunktur, eine voraussichtlich notwendige Unterwerfung Europas und Waffenstillstand zwischen den Parteien als bestmögliches Ergebnis, das man derzeit erwarten kann“, analysiert Dr. Manfred Schlumberger, Vorstand und Leiter Portfoliomanagement der StarCapital AG. Markets | 18.06.2019 15:25 Uhr
Dr. Manfred Schlumberger, StarCapital AG / ©  StarCapital
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Dr. Manfred Schlumberger, Vorstand und Leiter Portfoliomanagement der StarCapital AG: „Obwohl der Handel zwischen den USA und China weniger als ein Prozent des globalen BIP ausmacht, sind die ökonomischen Folgen des Handelskriegs bereits spürbar.“

Der Experte sieht vier Belege dafür: 

1.) Die gestiegenen Zölle für chinesische Importe schlagen sich in den USA bereits in anziehenden Einfuhrpreisen nieder und belasten die amerikanischen Konsumenten.

2.) Unsicherheit und schlechte Stimmung sind Gift für die Konjunktur – das zarte Pflänzchen des Aufschwungs droht weltweit zertreten zu werden. Der Welthandel bricht weiter ein, die Investitionstätigkeit lässt global wieder nach. Die Frühindikatoren für das verarbeitende Gewerbe zeigen in Europa, Japan und China eine Fortsetzung des Abschwungs an. Damit steigt die globale Rezessionsgefahr.

3.) Um die negativen Effekte der Zölle abzumildern, lässt die chinesische Führung ihre Währung geordnet abwerten. Das hat den US-Dollar in den letzten Wochen gestärkt und viele Schwellenländerwährungen geschwächt.

4.) Die Zölle zwingen multinationale Unternehmen, ihre globalen Lieferketten neu aufzusetzen und viele Investitionen abzuschreiben.

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