Wiener Börse plant MiFID II konforme IT-Lösung

Reaktion auf MiFID II: Die Wiener Börse plant eine Lösung zur Reportingverpflichtung von OTC-Geschäften bzw. Reporting von Orders und Quotes für Wertpapierfirmen anzubieten. Markets | 21.02.2017 08:16 Uhr
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MiFID II, die neue Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente, wird Anfang 2018 erstmalig angewendet und signifikante Auswirkungen auf die Vor- und Nachhandelstransparenzanforderungen der europäischen Finanzmärkte haben. Die Richtlinie erfasst gleichzeitig erheblich mehr Finanzinstrumente als bisher. Die Wiener Börse plant eine Lösung zur Reportingverpflichtung von OTC-Geschäften (Over the Counter, außerbörslicher Handel) bzw. Reporting von Orders und Quotes für Wertpapierfirmen (inklusive Systematischer Internalisierer) anzubieten. Der Service der Wiener Börse wird vorbehaltlich einer Zulassung als APA (Approved Publication Arrangement) durch die FMA angeboten werden und wird – in Anlehnung an MiFID II – TTR® II heißen. Er basiert auf dem bereits etablierten Angebot TTR® (Transparent Trade Reporting, deckt Anforderungen der MiFID ab). 

Bei der gestrigen Podiumsdiskussion der ÖVFA (Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) zum Thema MiFID II betonte Ludwig Nießen, als Vorstand der Wiener Börse für den technischen und operativen Betrieb verantwortlich, einmal mehr die Vorreiterrolle der Wiener Börse bei Dienstleistungen im IT-Bereich. „Unsere Systemlandschaft wächst mit den rechtlichen Vorgaben mit. Ein ganz wesentliches Ziel für uns ist es, unseren Handelsteilnehmern bei der Bewältigung ihrer regulatorischen Erfordernisse unter die Arme zu greifen,“ so Nießen gestern Abend.

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