Worauf setzen Investoren 2015?

In einer Sonderumfrage thematisierte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim die Attraktivität unterschiedlicher Anlageklassen für das Jahr 2015. Welche Assetklassen rücken im neuen Jahr verstärkt in den Fokus der Investoren? Markets | 31.12.2014 22:18 Uhr
©  Andrey Kuzmin - Fotolia
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Für das Jahr 2015 gelten unter Anlegern vor allem Aktien und Rohstoffe als lohnende Investitionen. Während die Bedeutung von Immobilien und Devisen mit Blick auf 2015 in etwa gleich gewichtet wird wie im Jahr 2014, sind Staats- und Unternehmensanleihen als Anlageklasse deutlich weniger begehrt. Das ist das Ergebnis der aktuellen Sonderfrage des ZEW-Finanzmarkttests zum Thema "Attraktivität unterschiedlicher Anlageklassen im Jahr 2015". An der Befragung im Dezember 2014 nahmen 230 Finanzmarktexperten teil.

Aktien und Rohstoffe stehen 2015 bei Investoren hoch im Kurs 

Nachdem die befragten Experten bereits Ende 2013 Anleihen als Anlagemöglichkeit auf Sicht von zwölf Monaten nur geringe Anziehungskraft bescheinigt hatten, halten sie auch für das Jahr 2015 an dieser Einschätzung fest. Zugleich ist die relative Attraktivität von Aktien stark gestiegen. Für das kommende Jahr gehen die Umfrageteilnehmer des ZEW-Finanzmarkttests daher von einer höheren Gewichtung der Anlagekategorie Aktien in den Portfolios der Investoren aus. Mit 47 Prozent ist annähernd die Hälfte der befragten Experten der Ansicht, dass sich bei Aktien eine positive Entwicklung anbahnt. Das ist der höchste Wert unter allen bewerteten Anlageklassen, gefolgt von Rohstoffen, die von 38 Prozent der Teilnehmer als zunehmend profitabel angesehen werden. 

Frappierend ist dagegen die Einschätzung von Staatsanleihen: 84 Prozent der Befragten beschreiben diese Anlageform als eher unattraktiv, was noch einmal eine deutliche Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr darstellt (60 Prozent). Die Ergebnisse der Umfrage zeigen außerdem, dass bei Devisen und Immobilien 2015 keine großen Veränderungen erwartet werden: 53 Prozent beziehungsweise 60 Prozent der Experten nehmen eine ähnliche Attraktivität an wie im jetzt zu Ende gehenden Jahr.

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