Die Vergabe der Lipper Fund Awards ist Tradition. Bereits zum vierten Mal war die Auszeichnung der besten Fonds und Fondsgesellschaften Teil einer globalen Veranstaltungsreihe in insgesamt 21 Ländern auf der ganzen Welt.
ESPA STOCK PHARMA als Gewinner
Unter den Gewinnern in Österreich befand sich so wie im Vorjahr auch die ERSTE-SPARINVEST: Der ESPA STOCK PHARMA (ISIN AT0000746771) überzeugte die Jury durch die beste Leistung in der Kategorie Pharma- und Gesundheitsaktienfonds während der letzten drei Jahre. Die Gesundheitsbranche gilt immer schon als besonders krisenresistent, denn beim persönlichen Wohlbefinden wird bekanntlich zuletzt gespart. Dies ist auch der Hauptgrund, weshalb die Verluste bei Pharmaaktien in der momentanen Finanzkrise relativ gering ausgefallen sind.
Als eine der Ursachen für die robuste Entwicklung sieht Fondsmanager Hans Leitner die staatlichen Krankenversicherungen und dass die Unternehmen durch auslaufende Patente gezwungen sind neue Präparate zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Leitner: „Wenn man krank ist, muss man einfach Medikamente nehmen.“ Zudem habe sich die Zusammensetzung des ESPA STOCK PHARMA im Laufe der Jahre kaum geändert, was Transaktionskosten gespart habe. Neue Impulse für Pharmaaktien erwartet Leitner durch den neuen US-Präsidenten Barack Obama. In den USA sei beschlossen worden, dass 400.000 Kinder eine Krankenversicherung bekommen.
Zertifikat für ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY
Keinen Award aber ein Zertfikat für die beste risikoadjustierte Performance auf fünf Jahre im Segment Immobilienaktien erhielt der ESPA STOCK EUROPE-PROPERTY (AT0000708334). Als einen der Erfolgsfaktoren in einem sehr schwierigen Umfeld sieht der verantwortliche Leiter des Aktienfondsmanagements, Thomas Bobek, die relativ hohe Cashquote, die dazu beigetragen habe, die Kursverluste im Vorjahr etwas zu dämpfen, sowie die Titelauswahl.
Erfreuliche Siegerplatzierung in Spanien
Bei der Verleihung der Lipper Fund Awards in Madrid gab es eine erfreuliche Siegerplatzierung für die ERSTE-SPARINVEST mit dem ESPA CASH EURO-MIDTERM (AT0000858568) in der Kategorie Rentenfonds mittlere Laufzeit auf 3 Jahre und gleichzeitig das Siegerzertifikat für 5 Jahre. Fondsmanager Herbert Steindorfer führt diesen Erfolg auf eine konservative Veranlagungspolitik zurück, die sich bei der Titelauswahl großteils auf Staatsanleihen und Anleihen mit Staats- und Landesgarantien beschränkt. Nur zu einem kleinen Teil ist der Fonds in erstklassigen Pfandbriefen und Bankanleihen investiert. Damit wurde der ESPA CASH EURO-MIDTERM von den gestiegenen Risikoaufschlägen nicht berührt.
Der Zinssenkungszyklus sei noch nicht zu Ende, so Steindorfer: „Die Risikoscheu der Investoren hält an. Obwohl auf den ersten Blick Nominalrenditen von 3 % für kurzlaufende Staatsanleihen tief erscheinen, ist mit einem Rückgang der Teuerungsrate in Richtung Nullpunkt noch Potential für Kursgewinne gegeben.“
Für Detlef Glow, Research-Leiter für Zentral- und Osteuropa bei Lipper, sind die Auszeichnungen ein guter Anhaltspunkt bei der Fondsauswahl. „Anleger können auf Basis der vierstufigen Lipper Ratings genau die Fonds herausfiltern, die sie für die Umsetzung ihrer Anlageentscheidungen benötigen.