US-Hausmarkt Schuld an Rezession?

Wie jüngste Zahlen zeigen, rutscht der US-Wohnungsmarkt in weitere Schwierigkeiten. Die US-Notenbank ist sich der volkswirtschaftlichen Risiken bewusst. Betrachtet man den historischen Verlauf, ging ein einbrechender Wohnungsmarkt immer mit einer Rezession einher, so Richard Woolnough, Manager des M&G Optimal Income Fund. Markets | 01.02.2008 12:45 Uhr
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Während die US-Notenbank erneut die Zinssätze senkt, zeigen jüngste Zahlen, dass der US-Wohnungsmarkt sogar in noch tiefere Schwierigkeiten hineinrutscht.

Konjunkturabschwächung beschleunigt sich

„Die US-Notenbank nimmt angesichts des einbrechenden Wohnungsmarktes und der  Bedrohung  eines  scharf nachlassenden Wirtschaftswachstums drastische Zinssenkungen vor. Die in dieser Woche veröffentlichten Zahlen des S&P/Case-Shiller Composite-20 Index zeigen, dass sich die Konjunkturabschwächung beschleunigt. Die US-Hauspreise brachen im Jahr bis Ende November 2007 um 7,7 Prozent ein, was den tiefsten Fall seit Auflegung des Index im Jahr 1987 bedeutet", so Woolnough.

"Das ist schlimm genug, aber blickt man hinter die Schlagzeilen decken die Jahresvergleichszahlen einen alarmierenden Trend bei den US-Hauspreisen auf. Betrachtet man die vierteljährlichen Änderungen bei Hauspreisen und rechnet sie auf Jahresbasis um, so zeigt es, dass der Composite-20 Index um 16,2 Prozent gesunken ist, während der Composite-10 Index um 16,6 Prozent zurückgegangen ist. Der Abschwung nimmt schnell an Fahrt auf.

Wie die drastischen Zinssenkungen der US-Notenbank zeigen, ist sie sich der volkswirtschaftlichen Risiken überaus bewusst und wird sich ebenso dessen bewusst sein, dass ein einbrechender US-Wohnungsmarkt immer in einer Rezession oder mit einer Rezession einherging.” 

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