Mathias Bauer ist Europas Fonds-Präsident

Österreich übernimmt für 2 Jahre die EU-Präsidentschaft in Sachen Investmentfonds: Der langjährige VÖIG-Chef und Vorsitzende der Geschäftsführung von Raiffeisen Capital Management, Dr. Mathias Bauer, wurde Ende der Vorwoche zum Präsidenten der European Fund and Asset Management Association (EFAMA) gewählt. Managers | 25.06.2007 14:04 Uhr
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Nach einer Funktionsperiode als Vize-Präsident wird Dr. Mathias Bauer (46) künftig an der Spitze der europaweiten Vereinigung der Fonds- und Asset Manager stehen: Der gebürtige Wiener, langjährige VÖIG-Chef und CEO der marktführenden heimischen Fondsgesellschaft Raiffeisen Capital Management wurde für die kommende zweijährige Amtsperiode zum Präsidenten der EFAMA gewählt. „Wir wollen einen einheitlichen europäischen Investment-Managementmarkt realisieren, für die längst angebrachte stärkere Verankerung von Fonds im Bereich der Pensionsvorsorge kämpfen und UCITS-Fonds auch außerhalb Europas als Marke positionieren und etablieren“, umreißt Bauer einige seiner wichtigsten Zielsetzungen für die weitere Tätigkeit auf europäischer Verbandesebene.

EFAMA: Rund 7 Billionen Euro in 46.000 Fonds

Die EFAMA ist der offizielle Branchenverband der europäischen Fonds- und Asset Management Industrie mit dem Ziel, der Investment-Managementbranche auf überregionaler Ebene eine starke Stimme zu verleihen. Sie versteht sich als Interessenvertretung von 23 nationalen Fondsverbänden und 43 Asset Managern, die insgesamt mehr als rund 7 Bill. Euro in 46.000 Fonds verwalten. Zu den Hauptzielsetzungen der EFAMA zählt, die Weichen für ungetrübtes Branchenwachstum zu schaffen, Konkurrenzfähigkeit und Servicequalität weiter zu forcieren und hohe Standards in Belangen der Ethik, Integrität und Professionalität als Grundmanifeste quer über die gesamte Branche zu verankern.

Dr. Mathias Bauer, seit mehr als 20 Jahren im Fondsgeschäft tätig, gilt als einer der profundesten Branchenkenner. Nach Absolvierung seines Studiums der Volkswirtschaftslehre mit abschließendem Doktorat und ersten Berufserfahrungen trat Bauer unmittelbar nach Unternehmensgründung 1985 in die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft (Raiffeisen Capital Management) ein; seit 1990 hat er die Position eines Geschäftsführers inne, 2005 wurde er zum CEO bestellt. Auf Branchenebene wurde Bauer 1992 erstmals zum Vorsitzenden der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) gewählt und 3 mal wieder gewählt. Derzeit ist Bauer Vizepräsident der VÖIG.

Die Spitzenposition auf europäischer Ebene bezeichnet Bauer als sehr stimmig mit der ganz im Zeichen von Internationalisierung stehenden RCM-Firmenpolitik und den Zukunftspotenzialen der österreichischen Fondsindustrie als solcher: „Wir haben die historische Möglichkeit, Wien nachhaltig als Zentrum für Fonds- und Asset Management-Leistungen in ganz Osteuropa zu positionieren. Ich kann gar nicht oft genug betonen, wie ungeheuer wichtig es für unsere Industrie ist, diese Chance zu nutzen.“

Raiffeisen Capital Management ist mit einem Fondsvolumen von mehr als EUR 40 Mrd. und einem Marktanteil von 23,5 % (per Ende Mai) die unangefochtene Nummer Eins in der heimischen Fondsbranche.

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