Pioneer: 2008 wird auch sehr volatil

2007 war ein „wirklich schwieriges Jahr. Es war alles dabei,“ resümiert Helmut Sobotka, Vorstandsvorsitzender von Pioneer Investments Austria (PIA). Die Subprime-Krise, die Kreditkrise und die große Unsicherheit an den Finanzmärkten bereitete den Anlegern wie den Fondsgesellschaften Sorgen. Funds | 14.01.2008 11:30 Uhr
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"Alternative, die Sicherheit bietet"

„Aber gerade in stürmischen Zeiten bieten wir mit den Garantieproduktion eine Alternative die Sicherheit bietet,“ ist Sobotka überzeugt. PIA ist mit einem Marktanteil von 15,23 Prozent (knapp 25 Mrd. Euro) die drittgrößte Fondsgesellschaft Österreichs. Im Bereich der Garantieprodukte ist PIA österreichweit Marktführer, mit rund 62 Prozent. "Wir werden auch weiterhin auf Garantieprodukte setzen“, betont Sobotka. Der erste PIA – Garantiefonds 2008 liegt ab kommenden Montag (14.1.2008) zur Zeichnung auf. „Der Aktienanteil dieses Fonds investiert in die größten globalen Wachstumsmärkte“, erklärt Sobotka.

2007: Gute Performance für die Wachstumsmärkte 

„Die globalen Wachstumsmärkte haben 2007 deutlich besser performt als die entwickelten Märkte und versprechen – wenn auch mit verringerter Dynamik – die westlichen Märkte auch 2008 zu übertreffen“, sagt Johann Kernbauer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Pioneer Investments Austria. Brasilien, Indien, China und Russland sind Zukunftsmärkte, in diese Länder investiert auch der Aktienteil der PIA – Global Emerging Markets Garantie 2/2015.

Erhöhte Volatilität an den Weltbörsen

„Generell sieht Kernbauer für 2008 erhöhte Volatilität an den Weltbörsen. „Die Auswirkungen der US-Immokrise und die Probleme am Kreditmarkt werden noch einige Monate lang spürbar sein und der Wachstum der Weltwirtschaft dämpfen“, sagt Kernbauer. Die Konjunkturerwartungen sind damit klar eingetrübt, doch eine Rezession sehe Kernbauer nicht auf die USA und Europa zukommen, solange die Energiepreise nicht noch weiter explodieren und die Immobilienmärkte nicht weiter abstürzen. Nichtsdestotrotz werden die USA am stärksten von der Kreditkrise getroffen sein, und „ganz abkoppeln kann sich der Rest der Welt von den USA nicht“, so Kernbauer.

Für die Schwellenländer ist er jedoch positiv. „Die Wachstumstreiber in China sind die privaten Investitionen und die Konsumnachfrage. Chinas Dynamik bleibt trotz der US-Abschwächung.“ Auch für andere Emerging Markets, insbesondere jene, die Rohstoffe exportieren, ist Kernbauer positiv.

„Massive Spreizung“ zwischen einzelnen Anlagekategorien

Ein wichtiger Trend der letzten Monate ist für den PIA-CIO vor allem die „massive Spreizung“ zwischen einzelnen Anlagekategorien. Während manche Märkte um mehr als 30 Prozent zulegen konnten, büßten andere denselben Betrag ein. Auch bei den Sektoren sieht Kernbauer eine solche Spreizung: „Weltweit gewannen Grundstoffwerte 18 Prozent hinzu, Finanzwerte verloren hingegen 23 Prozent.“ Es gebe angesichts der momentanen Volatilität „irrsinnige Unterschiede“. Für Fondsmanager bedeutet das laut Kernbauer: „Stockpicking ist wieder die Devise des Tages.“ 

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