ESPA setzt auf Balkan-Aufschwung

Der einstige Krisenherd Balkan entwickelt sich zu einer der chancenreichsten Anlage-Regionen in Europa. Die Wirtschaft in den Ländern Südosteuropas ist in den letzten Jahren im Schnitt um knapp 5 % gewachsen und damit doppelt so stark wie in der Euro-Zone. Funds | 15.11.2007 14:00 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Es gibt gute Gründe, dass die Balkan-Staaten auch in Zukunft eine noch nie gekannte Blüte-Phase erleben könnten: Die positive Aufbruchstimmung fördert den Konsum und den Lebensstandard. Sinkende Arbeitslosigkeit und Inflation sollten den Aufschwung stimulieren. Ein günstiges Steuerumfeld zieht ausländische Investitionen an.

Der ESPA STOCK ADRIATIC

Mit dem neuen ESPA STOCK ADRIATIC können sich Investoren am Wachstum von Unternehmen auf der Balkan-Halbinsel beteiligen. Die Erste Invest Croatia, eine 100-prozentige Tochter der ERSTE-SPARINVEST, berät als einer der führenden Spezialisten der Region das Fondsmanagement. Die Zeichnungsphase für diesen zunächst in Österreich zugelassenen Fonds hat bereits begonnen. Der ESPA STOCK ADRIATIC wird hauptsächlich in Aktien aus den Ländern Kroatien, Serbien, Rumänien und Bulgarien investiert sein. Andere kleinere Märkte, die auf eine noch junge Aktien-Tradition zurückblicken wie z.B. Bosnien und Herzegowina, ergänzen das Portfolio. Zum Fondsstart am 3. Dezember wird das Portfolio voraussichtlich folgendermaßen strukturiert sein: Kroatien: 60 %, Serbien, 15 %, Bosnien & Herzegowina 5 %, Rumänien & Bulgarien 10 %, weitere Länder 10 %. Bei den Branchen wird sich das Fondsmanagement vorerst auf Bauwerte, Öl- und Energie-Unternehmen sowie die Sektoren Nahrungsmittel und Transport konzentrieren.

Bei den südosteuropäischen Aktienmärkten handelt es sich um eine noch weitgehend unentdeckte Anlage-Region mit einer geringen Marktkapitalisierung. „Länder und Unternehmen haben noch erhebliches Aufholpotenzial. Die bevorstehenden Privatisierungen sollten die Liquidität an den Aktienmärkten stärken. Wir erwarten uns viel“, betont ERSTE-SPARINVEST Geschäftsführer Heinz Bednar.

Annäherung an die EU erhöht Aufmerksamkeit für die Region

Die Annäherung an die Europäische Union und ein möglicher Beitritt von Ländern wie Kroatien erhöht die internationale Aufmerksamkeit für die Region. Die Wachstumsraten und das beträchtliche wirtschaftliche Aufholpotenzial dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Balkan eine Region mit enormen Entwicklungsunterschieden ist. In den ärmsten Staaten wie Albanien und Montenegro lebt fast die Hälfte der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Das  „reiche“ Slowenien dagegen gehört längst zur EU und erfüllt bereits alle Maastrichtkriterien. Slowenien hat auch bereits den Euro am 1.1.2007 eingeführt. 

Die  Integration des gesamten Balkans in die EU schreitet zügig voran. Neben Griechenland sind Rumänien, Bulgarien und Slowenien bereits beigetreten. Kroatien ist seit 2004 Beitrittskandidat. Serbien hat die Verhandlungen zum Assoziierungsabkommen, eine Vorstufe zum Beitrittskandidaten-Status, abgeschlossen. Der insgesamt sehr positive Ausblick auf die südosteuropäische Region soll bestehende Schwächen nicht verdecken: In den früheren sozialistischen Ländern fehlt es an elementarer Infrastruktur, die Voraussetzung für das weitere Wachstum ist: Neben der fehlenden Infrastruktur sollten auch bestehende politische Probleme wie z.B. der nicht gelöste Nationenkonflikt, die noch weit verbreitete Korruption und die latente Rechtsunsicherheit (z.B. in Grundbuchsangelegenheiten) im Auge behalten werden.

ESPA STOCK ADRIATIC im Überblick

ISIN: AT0000A06QJ9 Ausschüttungsanteil
        AT0000A06QK7 Thesaurierungsanteil
        AT0000A06QM3 Capitalplan
Anlage-Charakteristik: Aktienfonds Emerging Markets (konzentriert auf Südosteuropa)
Depotbank: Erste Bank
Advisory: Erste Invest Croatia
Fondswährung: Euro
Erster Rechenwert: 3.12.2007 (10 Euro)
Ausgabeaufschlag: 4,0 %
Managementgebühr: 1,8 % p.a.
Rechnungsjahr: 1. Juli – 30. Juni
Ausschüttung: 1. Oktober


Weitere Informationen zum neuen ESPA STOCK ADRIATIC finden Sie im Produktblatt (als PDF zum Download im Info-Center) und in einem Link zu einem Video-Statement von ERSTE-SPARINVEST Geschäftsführer Heinz Bednar. 

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.