FMA: Österreichische Fonds von Immo-Krise kaum betroffen

Laut einer Erhebung der Finanzmarkt-Aufsichtsbehörde FMA bei allen österreichischen KAGs, sind diese nur sehr geringfügig in den von der US-Immobilienkrise betroffenen Asset Backed Securities (ABS) und Mortgage Backed Securities (MBS) investiert. Funds | 10.08.2007 13:30 Uhr
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„Die österreichischen Kapitalanlagegesellschaften sind nur sehr geringfügig in den von der US-Immobilienkrise betroffenen Asset Backed Securities (ABS) und Mortgage Backed Securities (MBS) investiert“, fasst FMA-Vorstand Dr. Heinrich Traumüller eine aktuelle Erhebung der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA bei allen 24 österreichischen Kapitalanlagegesellschaften sowie den 5 Immobilien-Kapitalanlagegesellschaften zusammen.

Wenige Investmentfonds in ABS oder MBS investiert

Die Erhebung der FMA hat ergeben, dass von den fast 2300 von österreichischen KAGs aufgelegten Investmentfonds nur einige wenige direkt oder indirekt in Asset Backed Securities (ABS) oder Mortgage Backed Securities (MBS) investiert sind. Weiters sind die Investitionsvolumina in diese Wertpapiere in der Regel gering (unter vier Prozent des investierten Vermögens) und großteils in europäischen ABS-Papieren mit guter Qualität. Die österreichischen
Immobilien-KAGs haben überhaupt keine Engagements am US-Markt. Von den in Österreich zum Vertrieb zugelassenen rund 4.600 ausländischen Investmentfonds waren zum Erhebungszeitpunkt vier suspendiert.

"Keine weiteren Suspendierungen notwendig"

FMA-Vorstand Dr. Heinrich Traumüller stellt überdies klar, dass eine „etwaige Suspendierung – das vorübergehende Aussetzen der Ausgabe und der Rücknahme von Fondsanteilen – zum Schutz der Anleger erfolgt, um in Krisensituationen nicht unnötige Verluste realisieren zu müssen“. Die österreichischen KAGs erachten laut Erhebung derzeit „keine weiteren Suspendierungen bei ihren Produkten für notwendig“. „Nur bei einem längeren Andauern der Krise, dem Übergreifen auf andere Produkte oder weiteren massiven Suspendierungen ausländischer Fonds wären vereinzelte weitere Suspendierungen von österreichischen Investmentfonds erforderlich“, so Traumüller. 

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