Der Asia Pacific Leaders Fund unter der Lupe

Wie geht es dem Asia Pacific Leaders Fund? Wie ist seine aktuelle Performance? Diese und weitere Fragen beantwortet Alistair Thompson, Deputy Head der Asia Pacific (ex-Japan) Equities sowie Deputy Portfolio Manager des First State Asia Pacific Leaders Fund bei First State Investments. Funds | 28.02.2007 09:46 Uhr
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Die Weltmärkte erzielten zu Jahresbeginn eine leicht positive Rendite, die Märkte der Region Asien-Pazifik waren jedoch leicht rückläufig. Gemessen in britischen Pfund fiel der MSCI Asia Pacific ex Japan Index um 0,7 % und schnitt schlechter als der MSCI World Index ab, der um 1,2 % stieg.

Negative Rendite für den chinesischen Markt

Der chinesische Markt gab schließlich nach und erwirtschaftete eine negative Rendite, auch Taiwan und Südkorea fielen. Malaysia konnte sich besonders gut behaupten, nachdem es letztes Jahr größtenteils das Schlusslicht in der Region bildete. Die Sektoren Energie und Informationstechnologie fielen, während Versorger eine Outperformance erzielten.

Positive Fondsperformance

Der Fonds übertraf seinen Benchmarkindex und seine Vergleichsgruppe. "Unsere Aktienauswahl im Industriesektor, vor allem Toll Holdings (Australien) und Fraser & Neave (Singapur), kam der allgemeinen Fondsperformance zugute", so Thompson. Ersteres stieg wegen der positiven Gewinnimpulse und letzteres kam der Rendite zugute, nachdem es ein in Hongkong ansässiges Unternehmen erworben hatte, das beabsichtigt, in China ein Grundstück zu kaufen und ein Logistikcenter zu errichten. Asiens größter Kasinobetreiber Genting (Malaysia: Nicht-Basiskonsumgüter) kam der Rendite ebenfalls zugute, da das Unternehmen seine Beteiligung an einem neuen Kasino-Resort in Singapur erhöht hat.

Auf der Verliererseite schmälerten die chinesischen Unternehmen China Telecom und CNOOC (Energie) die Fondsperformance, da sie zusammen mit dem übrigen chinesischen Markt fielen. Ersteres litt auch unter dem geringeren Zuwachs an Teilnehmern aufgrund der hohen Anzahl von Mobilfunknutzern und letzteres gab an, dass seine Rohöl- und Erdgasproduktion in diesem Jahr stagnieren wird, da Projekte verschoben werden. Newcrest Mining (Australien: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) schmälerten die Renditen wegen der Sorge um das Produktionsprofil und Samsung Electronics (Südkorea: Informationstechnologie) fielen wegen der rückläufigen Chip-Preise.

Neuaufnahme des Marktführers des thailändischen Mobilfunksektors

In Thailand nahm Thompson und sein Team einen neuen Titel in den Bestand auf, und zwar Advanced Info Service, ein Marktführer des thailändischen Mobilfunksektors mit guten Geschäftschancen. "In Australien kauften wir Wesfarmers, ein gut geführter, attraktiv bewerteter Mischkonzern, der von einem hohen Metallwaren-Absatz und Produktionsanstieg aus seinen Kohlebergwerken profitiert. Außerdem kauften wir Formosa Plastics (Taiwan), ein wenig nachgefragtes Petrochemieunternehmen, das ein vielversprechendes neues Kohlefasergeschäft entwickelt. Wir verkauften Ping An Insurance (China) und Sime Darby (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) aufgrund von Bewertungssorgen. Außerdem veräußerten wir Johnson Electric (Hongkong) wegen der Sorge um Lagerbestände und Gewinnspannen und Infosys Technologies (Indien), da die Aktie unseres Erachtens die volle Bewertungshöhe erreicht hat", so Thompson.

Prognose und Strategie des Asia Pacific Leaders Fund

Thompson: "Wir behalten unsere Übergewichtung der Konsumsektoren bei, vor allem wenn sich die Gewinne des Unternehmens relativ gut vorhersagen lassen und es in der Lage ist, einen guten Cashflow zu erzielen. Zwar zeichnen sich nur wenige Probleme ab, aber es gibt auch keine überzeugenden Bewertungen."

Lohnsteigerungen in Asien stellen wegen der Position Asiens als Produktionsstandort der Welt ein Risiko für Anleihen und Aktien in Industrieländern dar. Es werden wahrscheinlich jene Unternehmen von den Lohnsteigerungen in Asien profitieren, deren Kunden asiatische Verbraucher sind. 

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