Absolute Return ohne Ausgabeaufschlag

Kostengünstige Absolute Return Produkte gibt es wenige. Der Threadneedle Target Return Fund geht dabei neue Wege: Denn ein Ausgabeaufschlag wird erst gar nicht erhoben. Der Zielertrag von 3 Prozent über dem 3-Monats-EURIBOR soll mit einer maximalen Volatilität von vier Prozent p.a. erreicht werden. Funds | 06.04.2006 09:00 Uhr
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Der Anfang der Woche für den deutschen und österreichischen Markt aufgelegte Threadneedle Target Return Fund ist ein Absolute Return-Produkt, welches von den UCITS III-Richtlinien Gebrauch macht. „Wir investieren in ein Portfolio aus festverzinslichen Wertpapieren, derivativen Instrumenten und Geldmarktpapieren mit dem Ziel, unabhängig vom Marktumfeld stabile Erträge zu erwirtschaften und dabei das Kapitalverlust-Risiko zu minimieren“, beschreibt Fondsmanager Peter Allwright den Ansatz.

Threadneedle verzichtet auf Ausgabeaufschlag

Der Zielertrag von drei Prozent über 3-Monats-EURIBOR liegt dabei deutlich über der Vergleichsrendite einer Geldmarktanlage. Bei einem aktuellen Geldmarktsatz von 2,8 Prozent liegt diese Brutto-Zielrendite bei 5,8 Prozent. Unter Berücksichtigung der jährlichen Total Expense Ratio von 1,42 Prozent (Privatkunden) bzw. 0,72 Prozent (Institutionelle) liegt die angestrebte Netto-Jahresrendite aktuell je nach Anteilsklasse zwischen 4,4 und 5,1 Prozent (die Ende Oktober 2005 aufgelegte Sterling-Variante, der Threadneedle Absolute Return Bond Fund, liegt seit Start in Pfund gerechnet mit 2,7 Prozent im Plus).

Ein Ausgabeaufschlag wird dabei jedoch nicht erhoben. „Damit profitiert der Anleger bereits ab dem ersten Euro von der Produkt-Performance“, so Allwright.

Risikoprofil zwischen Geldmarkt und Anleihen

Die maximale Volatilität werde nicht mehr als vier Prozent pro Jahr betragen. „Realistisch sind rund 2,5 Prozent“, fügt der Fondsmanager hinzu, wobei diese Schwankungsbreite zwischen der eines Rentenfonds und eines Geldmarktfonds liegt.

Gerade in einem steigenden Zinsumfeld besteht gleichzeitig die Chance auf eine Mehrrendite gegenüber traditionellen Rentenfonds. „Denn zukünftig wird es für herkömmliche Long-Only Anleihenprodukte aufgrund des niedrigen Renditeniveaus und der flachen Zinskurve schwer werden, nach Kosten einen Mehrwert für die Anleher zu erzielen“, prognostiziert der Brite.

Durch seine geringe Korrelation zu Aktien- und Anleihenfonds eigne sich der Threadneedle Target Return Fund insbesondere für institutionelle Investoren wie Pensionsfonds zur Abrundung des Portfolios und zur Deckung von Verbindlichkeiten.

„Statistik ist unser Torhüter“

Der Fonds nutzt Chancen an den weltweiten Geld- und Anleihenmärkten, indem er Long- und Short-Positionen in Anleihen, Zins-Swaps und Währungen eingeht. Durch die kontrollierte Nutzung von Derivaten strebt der Fondsmanager Peter Allwright dabei an, in allen Marktphasen Gewinne zu erzielen. „Die Statistik ist dabei unser Torhüter“, deutet Allwright das Ziel an, in jeder 12-Monats-Periode positive Erträge zu erzielen.

Mehr als 80 Prozent Geldmarktpapiere im Fonds

Der Anteil von Geldmarktpapieren am Fonds richtet sich nach der jeweils aktuellen Marktsituation und wird in der Regel über 80 Prozent betragen. Durch den Einsatz von Derivaten darf der Fonds maximal einen Investitionsgrad von 200 Prozent aufweisen.

Flache Zinskurve und schwacher US-Dollar

Aktuell verfolgt Allwright u.a. folgende Strategien: „Wir erwarten im Euro-Raum eine weitere Verflachung der Zinskurve und sind dementsprechend in kurzen Laufzeiten short bzw. in langen long“. Auch setzt er auf einen steigenden Südafrikanischen Rand bzw. Japanischen Yen vs. dem US-Dollar. Denn: „Der Dollar wird an Wert verlieren“, ist er sich sicher. 

Alle Daten per 3.4.2006 in Euro (außer anders angegeben)
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