Newton: Zyklische Branchen höher gewichtet

Paul Butler, Manager des Newton International Growth Fund: "Obwohl die Börsenstimmung augenblicklich nicht besonders gut ist, sind wir der Meinung, daß man nur wenig davon profitiert, sich ausschließlich in defensiven Aktien zu engagieren. Diese sind in jedem Fall hoch bewertet und bieten nur begrenztes Potential, selbst wenn sich die globalen Aktienmärkte erholen." Funds |

Paul Butler, Manager des Newton International Growth Fund, erläuterte seine aktuelle Portfolio Struktur und gab uns einen Marktausblick.

Erholung der Aktienmärkte in der zweiten Jahreshälfte

Paul Butler bleibt zuversichtlich, daß die globalen Aktienmärkte im zweiten Halbjahr dieses Jahres eine Wiederbelebung erfahren werden. Es wird aber auch in den kommenden Monaten eine hohe Volatilität an den Märkten geben. Aus diesem Grund ist der Fonds sowohl in defensive Unternehmen, als auch in zinssensitive Aktien, die auf die Zinssenkungen der Zentralbanken positive reagieren sollten, investiert. Diese doppelte Strategie wird er für die kommenden Monate beibehalten.

Nordamerika weiterhin Schwerpunkt, Japan Position aufgebaut

Die Gewichtung in Europa liegt bei 22 %. Nordamerika bleibt mit ca. 42 % weiterhin der Schwerpunkt. Chancen sieht Butler auch in Japan und Emerging Markets, einschließlich des asiatisch pazifischen Raum. Er hat seine Übergewichtung in Japan durch Kauf von japanischen Banken - bei schlechten Nachrichten - aufgebaut, weil er überzeugt ist, daß die japanische Regierung die Probleme in diesem Segment lösen wird. Aufgrund des schwachen Yen hat sich seine Einschätzung für japanische Exportunternehmen ebenfalls verbessert.

Diese Übergewichtung ging auf Kosten der US Position und einer Rücknahme der defensiven UK Titel. Im Segment der Emerging Markets bevorzugt der Fondsmanager Korea und Thailand. Europa ist im Vergleich zum Vergleichsindex leicht untergewichtet.

Bevorzugte Branche: Pharma und Gesundheit

Die Branchen Gesundheit, Konsumgüter, Technologie und Finanzen werden im Fonds bevorzugt. Sein Ausblick für den Gesundheitsbereich ist aufgrund der Überalterung der Bevölkerung, Konsumenten orientierten Lifestile Medikamenten und neuen Produktinnovationen, besonders positiv. Bei der Aktienauswahl konzentriert er sich auf Firmen mit starken Produkt-Pipelines, geringen Patent Risiken und einer großen Marketing Präsenz im Markt.

Butler: "Wir haben unsere bevorzugten US-amerikanischen Pharmanamen ergänzt, wenn sich Kaufgelegenheiten ergaben. Zu anderen von uns weiter unterstützten Themen gehören Preisbildungspower und Rentenreform in Europa."

Zyklische Branchen stärker gewichtet

Aufgrund der hohen Bewertungen der defensiven Sektoren wurden die Gewichtungen in zykliscchen Branchen erhöht - besonders im Technologie und Finanzbereich.  

Technologiesektor: Microsoft, Intel, IBM

Im Technologie Sektor ist er positiv für die Bereiche Halbleiter, IT Dienstleister und Outsourcing eingestellt. Er sucht Tech Firmen mit einem dominanten Marktanteil, technologischen Vorreiterrolle und günstigen Bewertungen.

Butler: "Blue Chip Technologieaktien wie IBM und Microsoft haben über das letzte Quartal eine bessere Performance gezeigt, obwohl der Telekom-Sektor weiterhin enttäuschende Leistung erbrachte."

Steuer- und Zinssenkungen werden Konjunktur in den USA stützen

Bezüglich der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung sollte man noch etwas Geduld aufbringen. Paul Butler dazu: "Hoffnungen auf eine V-förmige Erholung in den USA haben mittlerweise abgenommen, und es bleibt abzuwarten, ob Japan eine weitere Rezession vermeiden kann. Gleichzeitig hat die Schwäche de Euro die Möglichkeiten der Europäischen Zentralbank zu Zinssenkungen beschnitten und Aussichten auf einen europäischen Konjunkturrückgang aufkommen lassen. Auch wenn dies pessimistisch klingt, sind wir davon überzeugt, daß die kombinierte Wirkung von Steuer- und Zinssatzsenkungen der US-Wirtschaft einen Boost verleihen und ein ausgedehnter globaler Rückgang vermieden wird."

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