Die besten und schlechtesten Fonds im Januar

Bis zu 26 Prozent konnte man mit Fonds in diesem Jahr bereits verdienen. Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Brasilien, Russland oder Edelmetalle liegen an der Spitze. Die Livedoor-Affäre hinterließ bei den Fonds jedoch deutliche Performance-Spuren. Funds | 06.02.2006 09:41 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Seit Jahresbeginn können sich Fondsanleger bereits über eine ordentliche Performance freuen: Während der MSCI World Index um 1,5 Prozent (MSCI Europe: 3,5) zulegte, war mit Investmentfonds bis zu 26,7 Prozent zu verdienen. Im Schnitt erzielten alle 9.025 per Ende Januar in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zugelassenen Fonds eine Monatsperformance von 1,8 Prozent.

Aufschwung verliert an Breite

Im Vergleich zum letzten Jahr war der Aufschwung aber im Januar nicht so breit: Während 2005 noch 98,5 Prozent aller Fonds ein Kursplus erzielten, waren es im letzten Monat nur 71,9 Prozent.

Die besten und schlechtesten Fondskategorien

Die besten Fondskategorien im Januar waren (Performance des Lipper-Fondsdurchschnittes in Prozent): Aktien Sektor Gold&Edelmetalle (16,1), Aktien Brasilien (15), und Aktien Lateinamerika (12,4). Die Schlusslichter bilden: Hedge/Dedicated Short Bias (-5,3) und Yen-Anleihen (-2,8).

Auf Einzelfondsebene liegt der OHRA New Energy Fonds mit einer Monatsperformance von 26,7 Prozent auf Platz eins von über 9000 Fonds (siehe Tabelle). Dahinter folgt der Fundomax AZ Top 50 (24,3 Prozent) vor dem HPM Invest Sicav – RV Golden Dynamic Plus (22,2 Prozent), MLIIF New Energy Fund A2 von Robin Batchelor (20,6 Prozent) und dem PEH-Q-Goldmines von Martin Siegel mit 20 Prozent.

Russland und Türkei weiter im Aufwind

Weit vorne zu finden sich auch Russland-Aktienfonds: Die höchste Monatsperformance weist der DWS Russia von Steffen Gruschka mit +17 Prozent vor dem Clariden Russia Equity (Platz 21, +16,2 Prozent) vor dem auf. Der einzige aktiv gemanagte Brasilien-Aktienfonds, der HSBC GIF Brazil Equity von Luiz Ribeiro – liegt mit einem Plus von 17,2 Prozent auf Platz elf.

Gut ins Rennen um die besten Fonds 2006 gestartet sind auch Türkei Aktienfonds: Türkei 75 Plus (Platz 10, +17,2 Prozent), EMIF Turkey (Platz 59, +14,1 Prozent) bzw. ESPA Stock Istanbul von Manfred Zourek mit +12,5 Prozent auf Platz 108.

Korea rutscht ab

Die Gewinner des Vorjahres, Korea-Fonds, kamen nur mehr auf ein bescheideneres Monatsplus: Während der beste Fonds 2005, der dit-Korea, im letzten Kalenderjahr 111 Prozent zulegte, waren es im Januar nur noch 3,2 Prozent (Platz 2400).

Was machten die zwei größten Fonds?

Relativ unterschiedlich schnitten die beiden größten Fonds im Januar ab: Während der Fidelity Funds – European Growth Fund (Volumen per Ende 2005: 21,5 Mrd. Euro) um 5,5 Prozent zulegte und den MSCI Europe um 200 Basispunkte übertraf, liegt der Templeton Growth Fund, Inc. mit einem Plus von 0,7 Prozent leicht hinter dem MSCI World zurück.

Die Geldvernichter 2006

Die größten Verluste erzielte im Januar der DAC Asia-Tech-Fonds mit -7,6 Prozent. Zusammen mit japanischen Smaller Cap Fonds – welche alle aufgrund der Affäre rund um das Internet-Unternehmen Livedoor nachgaben – bilden diese Fonds die Schlusslichter.

Alle Daten per 31.1.2006 in Euro
Quelle:

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