Kein Grund zur Besorgnis: PGIM-Chefökonom erkennt Normalisierungsprozess

Das rasante globale Wirtschaftswachstum dürfte im Jahr 2019 zu einem moderateren Wachstumstempo zurückkehren. "Dabei handelt es sich womöglich vielmehr um einen Normalisierungsprozess, als um einen Grund zur Besorgnis", meint Nathan Sheets, Chief Economist & Head of Global Marcoeconomic Research, PGIM Fixed Income. PGIM Investments | 05.02.2019 11:51 Uhr
Nathan Sheets, Chief Economist & Head of Global Marcoeconomic Research, PGIM Fixed Income / © PGIM Fixed Income
Nathan Sheets, Chief Economist & Head of Global Marcoeconomic Research, PGIM Fixed Income / © PGIM Fixed Income
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„Wir gehen derzeit davon aus, dass sich das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2019 einpendeln und stabilisieren wird“, sagt Nathan Sheets, Chief Economist and Head of Global Marcoeconomic Research bei PGIM Fixed Income. „Das verhältnismäßige Abschwächen der Wirtschaft lässt bei manchen Marktteilnehmern Sorge aufkommen, dass die seit Langem anhaltende Expansion allmählich in ihren letzten Zügen steckt. Wir vertreten jedoch aktuell die Meinung, dass die USA, der Euroraum, Japan und China im Jahr 2019 dennoch eine solide Performance vorweisen könnten.“

„Den Rückgang der Wirtschaftsaktivitäten betrachten wir als ein weitgehend natürliches Phänomen, bei dem die einzelnen Volkswirtschaften einen Trend hin zu nachhaltigeren Wachstumsraten entwickeln. Die große Überraschung war für uns vielmehr das rasante Wachstum der letzten Jahre. Diese Entwicklung deuten wir vielmehr als eine Rückkehr zur Normalität und nicht als Signal von fehlerhaften Faktoren des globalen Wirtschaftssystems. Das Wirtschaftswachstum im Euroraum dürfte unseren Erwartungen nach auch im Jahr 2019 ihr Potenzial übersteigen, wenngleich wir vor dem Hintergrund der allseits bekannten Einflüsse unsere Wachstumsprognose derzeit auf 1,6 Prozent gesenkt haben. Das Wachstum der Binnennachfrage hält an, lässt aber ebenfalls nach. Da sich die Arbeitslosenquote des Euroraums ihrem tiefsten Stand der vergangenen zwei Jahrzehnte nähert, verlangsamt sich unweigerlich das Beschäftigungswachstum – und damit ein weiterer deutlicher Anstieg des privaten Konsums. Der unter anderem auch daraus resultierende Auftragsrückgang dürfte zwar die bestehenden Kapazitätsengpässe lockern, jedoch auch ein Dämpfen der Investitionsnachfrage nach sich ziehen. Die Europäische Zentralbank hat ihre Anleiheankäufe im Dezember 2018 eingestellt. Jede weitere geldpolitische Anpassung dürfte unseres Erachtens jedoch eher graduell erfolgen. Wobei die Prognosen weiterhin bestätigen, dass der Einlagensatz zumindest bis zum Sommer dieses Jahres bei -40 Basispunkten bleiben könnte, sodass Präsident Draghi den Prozess der Zinsnormalisierung vor Ablauf seiner Amtszeit im Oktober 2019 einleiten könnte. Darüber hinaus scheint eine Entscheidung über ein mögliches Nachfolgeinstrument für die TLTROs bereits in Sicht."

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